Die Neuausrichtung umfasst ein Redesign des Logos der Organisation und die Aktualisierung der Website, Kommunikationskanälen und der Korrespondenz. Der neue Auftritt soll ermöglichen, auf die Bedürfnisse der Mitglieder einzugehen und das kollaborative Potential zu stärken, um nationale und internationale Chancen zu nutzen, so Space Innovation. Raumfahrttechnologien, von der Satellitenkommunikation bis hin zu ihrer Anwendung im Gesundheitssektor, haben bewiesen, dass sie eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung der aktuellen Covid-19-Krise und bei der Erzielung gesellschaftlicher Auswirkungen spielen.

Beispiel IGLUNA

Das Potenzial, das Raumfahrttechnologien für die Bewältigung grosser gesellschaftlicher Herausforderungen bieten, sei jedoch noch nicht noch nicht voll ausgeschöpft. Eine der Kernaufgaben, so Space Innovation, das an der EPFL und der ETH Zürich angesiedelt ist, sei die Einbindung gesellschaftlicher Akteure in die Entwicklung von Weltraumtechnologien einzubeziehen. Ein konkretes Beispiel für diesen Multi-Stakeholder kollaborativen Ansatzes ist IGLUNA, bei dem Studenten von Universitäten aus der ganzen Welt zusammenarbeiten und an innovativen Projekten für die Zukunft der Weltraumforschung und die Verbesserung des Lebens auf der Erde arbeiten.

Der Leiter der Abteilung Space Innovation, Prof. Volker Gass, ist überzeugt, dass die Raumfahrt eine immer wichtigere Rolle bei der Bewältigung der grossen gesellschaftlichen Herausforderungen spielen wird und sagt: «Space Innovation glaubt an das das enorme ungenutzte Potenzial der Raumfahrttechnologien für die Erreichung der UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung. Weltraumtechnologien generieren wertvolles Wissen über das Ökosystem, das Klima und die Gesellschaften unseres Planeten und ermöglichen so Lösungen für einige der grossen Herausforderungen unserer Zeit. In Zeiten von Unsicherheiten und Krisen ist ein starkes Schweizer Weltraum-Ökosystem fundamental, um den Weg für die nächste Generation zu ebnen».