Im Laufe der Jahre habe easyJet zahlreiche Initiativen ergriffen, um seine Auswirkungen auf die Umwelt zu reduzieren, teilt die Low-cost Airline anlässlich des 20 Jahre Jubiläums von easyJet Switzerland mit. Dazu gehören etwa Flügel mit Sharklets, leichte Sitze, Rollen am Boden mit nur einem Triebwerk, Lärmreduktion, angepasste Anflug- und Landeverfahren, vor allem aber Flugzeuge, die weniger Kerosin verbrauchen und leiser sind.

In den letzten 20 Jahren habe easyJet seine CO2-Emissionen durch eine Vielzahl von Initiativen und Massnahmen um 32% reduziert. Mit einem Durchschnittsalter von 6,1 Jahren sei die easyJet Switzerland Flotte eine der jüngsten der Welt.

Die Zukunft der Luftfahrt dank nachhaltiger Industrie-Partnerschaften gestalten

easyJet fördere innovative Technologien, um technologische Fortschritte zu erzielen, die es der Flugbranche ermöglichen, ihre Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern und effizientere Flüge durchzuführen, die der Entwicklung der Agglomerationen in den Flughafenregionen Rechnung tragen, betont die Airline. Dieser Ansatz ermöglicht es der Fluggesellschaft, Partnerschaften mit branchenführenden Unternehmen einzugehen.

«Die Reduzierung der CO2- und Lärmbelastung durch unseren Boden- und Flugbetrieb begann schon vor mehreren Jahren. easyJet war und ist ein Pionier auf diesem Gebiet», sagte Jean Marc Thévenaz, Direktor von easyJet Switzerland, anlässlich der gestrigen Medienkonferenz. «Dank der Optimierung der bestehenden Flotte und der Einführung des Airbus A320neos hat sich unser CO2-Fussabdruck seit 2000 um 32% verringert, und wir streben 38% bis 2022 an. In den letzten zwölf Monaten wurden bereits mehr als 750 Flüge mit Airbus Neos nach Genf und Basel durchgeführt. Die Herausforderungen unserer Branche, seien es betriebliche oder ökologische, sind in erster Linie technologischer Natur. easyJet investiert in neueste Technologien, um seinen Beitrag für die Branche zu leisten, in der wir einer der Hauptakteure in Europa sind.»

Erster Elektroflug: Ziel 2030

Nach dem Erfolg der ersten Flüge mit einem Zweisitzer, der mit einem Elektromotor ausgestattet ist, bereitet sich Wright Electric darauf vor, 2019 Tests mit einem Neunsitzer durchzuführen. In diesem Jahr werden nach Angaben des Unternehmens ebenfalls Studien für ein 50 Plätze-Projekt beginnen. Sind diese Etappen erfolgreich durchlaufen, wird Wright Electric mit der Studienarbeit für ein 100-sitziges Flugzeug mit einer Zielreichweite von 500 km fortfahren.

Wright Electric hat bereits ein Patent für den Antrieb dieser grösseren Flugzeuge angemeldet, was den Übergang zu vollelektrischen kommerziellen Flügen im easyJet-Netzwerk in Sichtweite rückt.

«Wir freuen uns darauf, mit easyJet diese gemeinsame Vision einer saubereren und leiseren Luftfahrt in der Schweiz und Europa voranzutreiben», sagte Jeffrey Engler, CEO von Wright Electric.

Die Technologie in den Dienst des Fluggastes stellen

easyJet habe sich zum Ziel gesetzt, die führende Fluggesellschaft für Datenmanagement von Betrieb, Kosten und Kundenangebot zu werden. Dies führe beispielsweise zu einer besseren Vorhersage von Wetterbedingungen und Flugrouten oder zur Umsetzung einer vorausschauenden Wartung. In Bezug auf den ökologischen Beitrag sollen mittels Datenmanagement die Lebensmittelbestände an Bord optimiert und so eine Abfallreduktion erzielt werden.

Gemäss easyJet bietet das Datenmanagement auch eine Lösung für die Probleme im zunehmend überlasteten europäischen Luftraum. So sei easyJet die erste Airline, die mit dem Airbus FANS-C-System ausgestattet ist, das den Daten-Austausch über Flugrouten mit der europäischen Flugverkehrskontrolle ermöglicht, um diese zu optimieren und den Verkehrsfluss zu vereinfachen. Ein zusätzlicher und wesentlicher Vorteil ist die Reduzierung des Treibstoffverbrauchs und der damit verbundenen Emissionen.

Mit seinen beiden Schweizer Standorten generiert easyJet Switzerland gemäss einer ICAO-Erhebung rund 1000 direkte Arbeitsplätze, davon ca. 550 in Genf und 450 in Basel, und 500 indirekte Arbeitsplätze pro eine Million Passagiere.

Wright Electric ist ein Start-Up, das 2016 gegründet wurde mit dem Zweck, elektrische Fluggeräte zu bauen. Firmensitz ist Los Angeles/Kalifornien und Wichita/Kansas.
Das Team von Wright Electric umfasst ehemalige Mitarbeiter von Cessna, Boeing und Airbus. Es wird vom Mitbegründer von Nest, Matt Rogers, sowie Business Angels und weiteren Investitionen unterstützt.