Aus rund 22’500 Bewerbern hat die ESA im vergangenen November insgesamt 17 Kandidaten aus allen ESA-Mitgliedstaaten ausgewählt, die alle Selektionsschritte erfolgreich absolviert hatten. Sophie Adenot, Pablo Álvarez Fernández, Rosemary Coogan, Raphaël Liégeois und Marco Sieber wurden als sogenannte Career-Astronauts ernannt. 

Zu Astronauten ausgebildet

Die Astronautenanwärter werden in den nächsten 12 Monaten nach höchsten Standards ausgebildet, um sich auf künftige Weltraummissionen vorzubereiten. Während der Grundausbildung erfahren sie alles über die Erforschung des Weltraums, lernen technische und wissenschaftliche Disziplinen, Weltraumsysteme und -operationen kennen, bereiten sich auf Weltraumspaziergänge vor und absolvieren Überlebenstrainings.

Zusätzlich in der Klasse

Zu den fünf Astronauten und Astronautinnen der ESA-Klasse hat sich die Australierin Katherine Bennell-Pegg gesellt. Die britisch-australische Doppelbürgerin hatte sich ebenfalls bei der ESA beworben. Sie durchlief alle Bewerbungsschritte erfolgreich, wurde aber nicht ins Korps der ESA aufgenommen. Nun lässt die australische Weltraumbehörde sie in Europa ausbilden.