Seit Anfang Februar testet das Luftamt Südbayern der Regierung von Oberbayern gemeinsam mit der Terminal 2 Gesellschaft, einem Joint Venture von Flughafen München GmbH (FMG) und Lufthansa, der Sicherheitsgesellschaft am Flughafen München (SGM) und der Scarabee Aviation Group eine neuartige Sicherheitskontrolle, die bei höherem Sicherheitsstandard die Wartezeiten reduziert und den Komfort erhöht.

Qualitätssprung für Passagiere

Nach sechs Wochen erfolgreicher erster Testphase, trafen sich am 20. März 2019 Vertreter der beteiligten Systempartner zu einer Besichtigung vor Ort. Für den Testbetrieb wurden Anfang Februar mittig in der zentralen Fluggastkontrollstelle des Terminal 2 zwei komplett neu konzipierte Pilot-Kontrollspuren installiert. Diese bieten Fluggästen einen Qualitätssprung: Hochsensible Prüfgeräte mit Computertomografie-Technik kontrollieren das Handgepäck – die Passagiere können Laptops, Smartphones und erlaubte Flüssigkeiten im Handgepäck belassen. Ausserdem können vier Reisende gleichzeitig ihr Gepäck in grössere Wannen als bisher auf die Kontrollspur legen – wer mehr Zeit braucht, verzögert nicht mehr den Prozess.

«Körperscanner der neuesten Generation ermöglichen in den übersichtlich gestalteten Kontrollspuren mehr Komfort und Sicherheit. So sorgt eine bessere Technik, insbesondere durch die automatische Sprengstoffdetektion, für ein zusätzliches Plus an Sicherheit», ist einer Mitteilung des Flughafens zu entnehmen.

Testphase bis Jahresende mit Option auf feste Einrichtung

Das Terminal 2 wird exklusiv von Lufthansa und deren Kooperationspartnern genutzt. Aufgrund des steigenden Passagieraufkommens sind die zentral gelegenen 30 Kontrollspuren im Terminal 2 häufig stark frequentiert. Daher haben die Münchner Systempartner gemeinsam das Pilotprojekt «Alternative Kontrollstelle» entwickelt. Die Testphase läuft noch bis zum Jahresende. Nach erfolgreichem Test ist die Einrichtung weiterer leistungsfähiger Doppelkontrollspuren geplant.