Noch bis am 14. Dezember 2022 werden die angehenden Militärpiloten auf EC635 Helikoptern ihre Ausbildung im Navigations- und Tiefflug absolvieren. Dabei kann es in den Gebieten des Seetals, des unteren Reusstals von Sins bis Turgi, im Kanton Schaffhausen und in der ganzen Ostschweiz bis ins Rheintal zeitweise zu erhöhter Tiefflugaktivität kommen.

Navigationstraining in unbekanntem Gelände

Bei der Ausbildung der angehenden Helikopterpiloten geht es in einer ersten Phase um Navigationstraining in unbekanntem Gelände auf einer Flughöhe von 50 bis 100 Meter. In einer zweiten Phase lernen die Piloten das taktische Helikopterfliegen. Dies führt dazu, dass in Teilen der Zentral- und Ostschweiz zeitweise bis hin zur Baumwipfelhöhe geflogen wird und daher die Helikopter sehr überraschend auftauchen können.

Den Ernstfall trainieren

Die Armee teilt mit, dass bei der Vorbereitung und während des Fluges der Rücksicht auf die Umwelt grösstmögliche Bedeutung zugemessen wird. Es sei für die Ausbildung der Helikopterpiloten aber unabdingbar, dass diese Tiefflüge durchgeführt werden. Im Ernstfall wird von ihnen erwartet, dass sie nicht nur bei taktischen Bedrohungen, sondern auch im Rahmen von Rettungs- oder Hilfsaktionen den Helikopter auch bei ungünstigem Wetter und im Tiefflug optimal einsetzen können.