Die Sanitätsnotrufzentrale 144 des Kantons Aargau alarmierte die Einsatzzentrale der Rega. Diese bot daraufhin den Rettungshelikopter der Basis Basel auf. Als erstes wurde der Rega-Notarzt in der Nähe des Unfallortes abgesetzt. Er gelangte zu Fuss zum Patienten und konnte ihn medizinisch erstversorgen. Zu dichtes Gebüsch an der steilen Stelle des Verunfallten verunmöglichte jedoch zunächst eine Windenrettung. Deshalb wurde er von der inzwischen aufgebotenen Feuerwehr auf einer sogenannten Schleiftrage aus dem steilen Hang zu einem Forstweg transportiert. Von dort konnte die Rega-Crew den Verletzten im Bergesack an der Rettungswinde zu einem Zwischenlandeplatz und danach in das nächste, geeignete Spital fliegen.

Rettungswinde auch im Mittelland im Einsatz

Immer dann, wenn ein Helikopter nicht bei der Patientin oder beim Patienten landen kann, kommt die Rettungswinde zum Einsatz. Zum Beispiel in steilem, unwegsamem Gelände. Auch wenn dieses moderne Hightech-Gerät mit einer Seillänge bis zu 90 Metern im Gebirge häufiger zum Einsatz kommt als im Mittelland, sind schweizweit alle Rega-Helikopter mit einer Rettungswinde ausgerüstet.