Nebst Bundesrätin Amherd gratulierte auch André Lortie (ebenfalls mittels Videobotschaft) von Lortie Aviation aus Kanada dem HUVER zum Jubiläum. Zwischen dem HUVER und Lortie Aviation besteht eine langjährige technische Zusammenarbeit.

Vor der Mitgliederversammlung gratulierte auch der Hunterverein Obersimmental mit einem Überflug des Papyrus-Hunters über den ehemaligen Militärflugplatz Interlaken.

Videogrussbotschaften aus Bundesbern und aus Übersee

Pünktlich um 14 Uhr begrüsste Beat Gerber, Präsident des HUVER, die über 80 Mitglieder zur 30. Mitgliederversammlung. Die statutarischen Geschäfte wurden rasch und ohne grosse Diskussionen erledigt. Die Versammlung durfte zahlreiche Gratulationen entgegennehmen. Die Grussbotschaft der Chefin VBS an die Adresse des HUVER wertet der Verein als «ein tolles Zeichen der Wertschätzung für die ehrenamtliche Arbeit, die der Verein zugunsten der Schweizer Aviatik-Geschichte».

«Fliegervereine sind eine wichtige Stütze», so Bundesrätin Amherd, «wenn es darum geht, die Interessen der Luftwaffe im Speziellen – zum Beispiele bei der anstehenden Beschaffung von 36 F-35 A – und der Schweizer Armee im Allgemeinen in die Öffentlichkeit zu tragen.»

Das Drohnen Kommando 84 – Auftrag, Organisation und Missionen

In einem informativen Referat präsentierte Oberstleutnant Daniel Böhm, Chef Einführung Aufklärungs-Drohnen-System (ADS-15), Fakten aus erster Hand. Zuerst stellte er, anhand des Auftrages, der Organisation und der geflogenen Missionen, das Kommando Drohnen vor. Im Hauptteil verschaffe Böhm der Zuhörerschaft einen detaillierten Überblick über das Projekt «Aufklärungs-Drohnen-System (ADS-15)».

«Hunter, Hubble – Maschinen und Menschen»

«Es ist eine grosse Freude und Ehre zugleich, einen echten Schweizer Nationalhelden beim HUVER begrüssen zu dürfen», kündigt Vorstandsmitglied Christoph Michel den ersten und bisher einzigen Schweizer Astronauten an. Claude Nicollier ist ehemaliger Hunter-, Linien- und Testbilot-Pilot sowie langjähriges HUVER-Ehrenmitglied. Als Astronaut flog er vier Mal ins All und verbrachte dort über 40 Tage in der Schwerelosigkeit. Bereits zum zweiten Mal in der Geschichte des HUVER referierte der heute noch aktive EPFL Professor für Astrophysik an einem Anlass des Interlakner Flieger-Vereins. «Meine Leidenschaft gehörte dem Hunter und dem Hubble-Weltraumteleskop», erwähnte Nicollier mehrmals in seinem Referat.  

«Tag des offenen Bunkertors»
Am Samstag, 3. September 2022 öffnet der HUVER seinen Flugzeugunterstand für die Öffentlichkeit. Ein attraktives Rahmenprogramm verbindet Lokal- und Schweizer Aviatik-Geschichte mit der Gegenwart. Details werden zur gegebener Zeit auf www.huver.ch publiziert.