Die Red Bull Air Race Weltmeisterschaft wird per Ende der Saison 2019 eingestellt. Das hat das österreichische Unternehmen Red Bull bekanntgegeben. Zum ersten Mal hatte das Air Race 2003 stattgefunden und wurde 2014 nach einer mehrjährigen Pause wieder aufgenommen.

Die verbleibenden Rennen, die für dieses Jahr in Kasan (Russland) (15.-16. Juni), am Plattensee (Ungarn) (13.-14. Juli) und in Chiba (Japan) (7.-8. September) geplant sind, werden noch ausgetragen.

Es fehlte an öffentlichem Interesse

Das Red Bull Air Race habe Sportunterhaltung von höchster Qualität geboten. Es sei aber trotzdem nicht gelungen, im Gegensatz zu vielen anderen weltweit ausgetragenen Red Bull Veranstaltungen, das öffentliche Interesse richtig zu wecken, heisst es in einer offiziellen Mitteilung.

Das Red Bull Air Race ist eine FAI-Weltmeisterschaft. Die FAI stellt bei jedem Rennen einen FAI-Sicherheitsbeauftragten zur Verfügung. Die Sieger erhalten speziell entworfene FAI-Medaillen. In der Serie treten die Piloten mit Kunstflugzeugen an, mit dem Ziel, einen vorgeschriebenen Parcours möglichst schnell und fehlerfrei zu durchfliegen. Der Rennkalender umfasste jährlich zwischen sechs und acht Veranstaltungen rund um die Welt.

Erstmals ein Schweizer unter den Teilnehmern

Unter den drei neuen Challenger Class Piloten in der Serie 2019 ist auch Vito Wyprächtiger. Er ist der erste Schweizer Pilot in der Geschichte des Red Bull Air Race. Wyprächtiger gewann bereits Meisterschaftstitel im Luftsport und Kunstflug, ist Pilot bei Flugshows und zudem Flugzeugingenieur. Der Schweizer war Crew-Chef im Team von Hannes Arch als dieser 2008 Red Bull Air Race Weltmeister wurde, und zudem bereits als Testpilot in der Serie aktiv.