Als eines der ersten Unternehmen setzte die Schweizerische Post seit März 2017 Drohnen für den Transport von Laborproben zwischen Spitälern und Laboren ein. Diese Dienstleistung stiess im Gesundheitswesen auf reges Interesse. Mit ihrer Strategie «Post von morgen» will sich die Schweizerische Post stärker auf die Logistiklösungen im Kerngeschäft fokussieren. 

Nicht rentabel einsetzbar

Im Rahmen dieser Strategie hat die Post daher alle laufenden Projekte in den vergangenen Monaten eingehend auch auf Wirtschaftlichkeit untersucht – so auch die Drohnen. Die Analysen haben gezeigt, dass die autonomen Drohnen durchaus auf Interesse stossen. Trotzdem hat sich im Verlaufe der fünf Jahre herausgestellt, dass die Post die Drohnen mit der aktuellen Technologie und den geltenden regulatorischen Vorgaben nicht breit genug und nicht rentabel einsetzen kann. Aus diesem Grund hat die Post entschieden, ihr Drohnenprojekt per Ende Dezember 2022 an den Drohnenentwickler Matternet zu übergeben.

Matternet will Dienstleistung für bestehende Kunden weiterhin anbieten

Matternet ist der Hersteller der Drohnen und Partner im Projekt in der Schweiz. Die bestehenden Kunden – das Universitätsspital Zürich, die Universität Zürich und der Tessiner Spitalverbund EOC – haben die Möglichkeit, die Drohnentransporte auch in Zukunft bei Matternet weiter zu beziehen.