Die AEROSUISSE führte am 15. Mai ihre Generalversammlung bei Lufthansa Aviation Training (LAT Switzerland), der grössten Schweizer Luftfahrtausbildungsstätte, in Opfikon durch. Dabei betonte der Präsident, Nationalrat Thomas Hurter, dass für die Pilotenausbildung das Netzwerk an Regionalflughäfen eine wichtige Rolle spielt. Wegen ihrer begrenzten Kapazitäten kommen die Landesflughäfen als Plattformen dafür nicht in Frage.

25 Prozent geringerer CO2-Ausstoss und Halbierung beim Lärm

Thomas Hurter freute sich, dass 2025 mit der Einflottung der ersten Airbus A350 bei Edelweiss Air und Swiss eine neue Ära in der Schweizer Luftfahrt beginnt: «Diese Flugzeuge der neusten Generation reduzieren den Treibstoffverbrauch und damit auch den CO2-Ausstoss gegenüber den Vorgängermodellen um 25 Prozent und halbieren die Lärmemissionen.» 

Betriebszeiten der Landesflughäfen beibehalten

Für die AEROSUISSE ist zentral, dass der Bund als Eigner der Flugsicherung dafür sorgt, dass der Luftraum optimal und flexibel mit modernsten Technologien sicher bewirtschaftet wird. Gleichzeitig muss der Bund sich dafür einsetzen, dass die aktuellen Betriebszeiten an den Landesflughäfen nicht ständig riskieren, eingeschränkt zu werden, und die Anbindung der Schweiz aufs Spiel setzen. 

Angepasste Flugsicherung auf Regionalflughäfen

Mit Blick auf das Sparprogramm des Bundes bei der Flugsicherung auf den Regionalflughäfen hält Thomas Hurter fest, dass diese zusammen mit der Business Aviation für Ausbildung, Arbeitsplätze und wirtschaftliche Entwicklung in ihrer jeweiligen Region wichtig sind. Aus diesem Grund ist es im öffentlichen Interesse, dass nebst den Landesflughäfen auch die Regionalflughäfen von einer effizienten, modernen und auf die lokalen Verhältnisse angepassten Flugsicherung profitieren.