Mit Anne-Marie Couderc als Verwaltungsratspräsidentin und Anne Rigail als CEO stehen bei Air France zwei Frauen in Führungspositionen. Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März 2019 äussern sie sich wie folgt: «Ich bin überzeugt, dass Firmen, die sich der Geschlechtergleichstellung verschrieben haben, über den Symbolcharakter hinaus die wettbewerbsfähigsten, attraktivsten und innovativsten Unternehmen sind. Es ist unsere Verantwortung, uns voll einzubringen und Verpflichtungen einzugehen. Genau darum geht es auch bei den vielen Aktionen von Air France», so Anne-Marie Couderc, Verwaltungsratspräsidentin von Air France und Air France-KLM.

Initiative zur Würdigung der Frauen

«Dass Air France im Gleichstellungsindex 89 von 100 Punkten erreicht, ist ein erstes gutes Resultat, aber unsere Bestrebungen dürfen deshalb nicht nachlassen – dies ist nur eine Zwischenetappe auf einer noch langen Reise. Dazu gehört die zukünftige Rekrutierung von Pilotinnen, Ingenieurinnen, Technikerinnen oder Digital-Spezialistinnen sowie die Bereitschaft jedes und jeder Einzelnen im Unternehmen, die Geschlechtervielfalt in allen Bereichen und Berufen zu fördern», so Anne Rigail, CEO von Air France.

Am heutigen 8. März, dem Internationalen Frauentag, zeigen die Mitarbeitenden von Air France ihr Engagement mit zahlreichen Sonderveranstaltungen. In den Boarding- und den Business-Lounges organisierten die Air France-Teams verschiedene Aufmerksamkeiten für die Kundinnen, vom Priority-Boarding bis hin zum Verteilen von Rosen und Pralinen. Zudem bildeten sich freiwillig rein weibliche Besatzungen mit Flugbegleiterinnen und Pilotinnen. So starten heute in ganz Frankreich auf dem Lang-, Mittel- und Kurzstreckennetz sieben Flüge mit ausschliesslich weiblicher Crew.

Langjähriges Bekenntnis zur Gleichstellung

«Air France verfolgt eine faire Lohnpolitik für Männer und Frauen, was seit 2002 auch offiziell festgehalten ist», schreibt die Airline in einer Mitteilung. 2008 begann Air France mit Lohnaufholmassnahmen, um das Lohngefälle zwischen Männern und Frauen innerhalb des Unternehmens zu verringern. Im Jahr 2018 unterzeichnete Air France mit seinen Sozialpartnern bereits die fünfte dreijährige Vereinbarung über die Gleichstellung der Geschlechter am Arbeitsplatz. Heute setzt das Unternehmen diesen Weg fort, um das Ziel der gleichen Bezahlung für vergleichbare Arbeit, Dienstalter und Fähigkeiten zu erreichen.

89 von 100 Punkten im Gleichstellungsindex

Am 1. März 2019 veröffentlichte Air France im Rahmen ihrer gesetzlichen Verpflichtungen ihren Index zur beruflichen Gleichstellung von Männern und Frauen. Das Unternehmen erreichte 89 von 100 Punkten, wobei die von der Regierung festgelegte Mindestschwelle 75 von 100 Punkten betrug.

Die Feminisierung der Berufe bezeichnet Air France als ein grundlegender Aspekt der beruflichen Gleichstellung. Die Airline fördert den Zugang von Frauen zu allen Berufen und ermutigt junge Frauen, sich auf diese Berufswege einzulassen. Air France fördert Frauen in technischen Berufen, insbesondere im Rahmen der Aktion «Feminizing Airline Professions». Seit 2017 ist Air France auch Partner des Vereins «Elles bougent» (Mädchen in Bewegung), um die Geschlechtervielfalt in der Berufsberatung zu fördern.

Die Ausbildung von Mädchen sei der Schlüssel zur Wahl ihrer beruflichen Zukunft, schreibt Air France in einer Mitteilung. Deshalb engagiert sich das Unternehmen mit der Air France Foundation in verschiedenen Verbänden auf der ganzen Welt, die sich für die Bildung von jungen Frauen einsetzen.

Weibliche Führungskräfte bei Air France

Die Feminisierung der Berufe erfordert auch, dass Frauen Zugang zu den höchsten Verantwortungsebenen in Unternehmen haben. Um ihre Karriere zu fördern, führt Air France Coaching- und Unterstützungsmassnahmen durch. Mit 35,5% weiblichen Führungskräften beim Bodenpersonal, 55,5% Frauen im Verwaltungsrat und 28,6% Frauen in der Geschäftsleitung strebe Air France echte Geschlechtervielfalt in verantwortungsvollen Positionen an, wobei den Fähigkeiten Vorrang eingeräumt wird.