Wie Ende Januar bekannt wurde, leistet sich die Schweiz zum 110-jährigen Jubiläum ihrer Luftwaffe und den Jubiläen ihrer Display-Teams Patrouille Suisse (60 Jahre) und PC-7 TEAM (35 Jahre) keine Veranstaltung. Österreichs Bundesheer braucht kein Jubiläum, um zusammen mit seinen Partnern, dem Land Steiermark und Red Bull die grösste Flugshow dieses Jahres in Europa zu veranstalten.  Die Kosten teilen sich die drei Partner zu gleichen Teilen von je 1.4 Mio Euro. Der Besuch der AIRPOWER24 auf dem Fliegerhorst Hinterstoisser in Zeltweg ist auch in diesem Jahr kostenlos. 

Leistungsschau in der Luft und am Boden

Zahlreiche internationale Kunstflugstaffeln aus dem militärischen und zivilen Umfeld wurden zur Teilnahme an der Airpower24 eingeladen. Zu den rund 25 zivilen Airshow-Teams gehören auch die Flugzeuge und Helikopter der Flying Bulls. Die österreichischen Luftstreitkräfte werden sich dieses Jahr erstmals mit einer Formation aus mehr als 25 Militärluftfahrzeugen gleichzeitig in der Luft präsentieren. Die Vorführung wird mit einer eigens dafür komponierten Musik untermalt, die von mehr als 100 Musikerinnen und Musikern der österreichischen Militärmusik eingespielt wird. Das Bundesheer präsentiert sich überdies am Boden. In der Ausstellung sind auch zivile Anbieter aus den Bereichen Luftfahrtindustrie, Forschung und Lehre vertreten. Mit der Beteiligung an der Veranstaltung will sich das Land als Standort für Industrie und Forschung empfehlen.

2-Jahres-Rhythmus

Die Airpower soll künftig wieder alle zwei Jahre stattfinden. Österreichs Verteidigungsministerin Klaudia Tanner begründet dies damit, dass die Veranstaltung von der Bevölkerung sehr gut angenommen werde und sie wirtschaftlich viel für die Region bringe. Zudem sei es für das Österreichische Bundesheer eine gute Gelegenheit, den Einsatz zu üben.