Die Weltumrundung, welche im Sommer 2019 in London starten soll, wird in Fliegerkreisen zweifellos Beachtung finden – und nicht nur dort. Denn der Protagonist wird eine Spitfire sein, ein Flugzeug, welches während des Zweiten Weltkrieges von der Royal Air Force und von alliierten Luftstreitkräften an allen Fronten eingesetzt wurde. Mit mehr als 20'000 hergestellten Exemplaren gehört die Spitfire zu den meistgebauten Flugzeugtypen.

Die Expedition «Silver Spitfire – The Longest Flight» soll im Sommer nächsten Jahres in England starten. Die in einem einzigartigen Silberchrom-Look glänzende Maschine mit Baujahr 1943 wird in mehreren Monaten über 43‘000 Kilometer zurücklegen und rund 30 Länder besuchen. Der erste Teil der Reise wird über Kanada in die USA führen. Dabei soll das Expeditionsteam vom verhältnismässig milden Wetter in der Arktis profitieren. Anschliessend könnte die Route über Südostasien nach Indien führen, bevor die Maschine den mittleren Osten ansteuern und nach Europa zurückfliegen wird. Auf ihrer Reise wird die «Silver Spitfire» auch zahlreiche Länder anfliegen, in denen noch nie ein Flugzeug dieses Typs gelandet ist.

Würdigung von Design und Engineering

Die Supermarine Spitfire LF Mk.IXc mit der Seriennummer MJ271 wurde 1943 in Castle Bromwich gebaut. Sie flog mehr als 51 Missionen. Derzeit wird die Maschine in ihre Einzelteile zerlegt und sorgfältig restauriert. Jedes Teil wird in aufwendiger Handarbeit auf Hochglanz poliert. Im Frühling 2019 wird die auf den Namen «Silver Spitfire» getaufte Maschine zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt. Mit dem Flug um die Welt sollen das ikonische Design und einzigartige Engineering der britischen Flugzeug-Ikone gewürdigt werden. Die Idee für diese Expedition stammt von Steve Boultbee-Brooks und Matt Jones, den Gründern der Boultbee Flight Academy im Goodwood Estate im Süden Englands. Die Boultbee Flight Academy bietet Spitfire-Erlebnisflüge und einen Spitfire-Flugsimulator für Nicht-Piloten sowie eine Spitfire-Schulung für zugelassene Piloten an.

Mehrjährige Partnerschaft

IWC blickt auf eine über 80-jährige Tradition in der Herstellung von Fliegeruhren zurück. Mit ihrem Engagement für dieses Projekt unterstreicht die Schweizer Uhrenmanufaktur ihre Leidenschaft für das Fliegen. Das visionäre Engineering und das zeitlose Design der Spitfire seien zudem Werte, welche auch die hochwertigen mechanischen Uhren aus Schaffhausen verkörpern, schreibt IWC. «Wie kaum ein anderes Flugzeug steht die Spitfire für den Menschheitstraum vom Fliegen. Als technisches Meisterwerk war sie ihrer Zeit voraus und beeindruckt uns bis heute mit ihrem ikonischen Design. Die Idee, diese Maschine um die Welt zu fliegen, hat uns sofort begeistert und wir freuen uns, dieses Abenteuer zu unterstützen», erklärt Christoph Grainger-Herr, CEO von IWC Schaffhausen. Gleichzeitig kündigt IWC eine mehrjährige Partnerschaft mit der Boultbee Flight Academy an. «IWC Schaffhausen teilt unsere Passion für das Fliegen und unsere Bewunderung für die Spitfire. Wir sind überzeugt, dass wir den perfekten Partner gefunden haben, um unseren Traum von der Weltumrundung zu verwirklichen», ergänzt Matt Jones.