Der Flugbetrieb erfolgt durch das Flugplatzkommando 13 in Meiringen, welches diese Übung im Rahmen eines Wiederholungskurses durchführt. Die Übung beinhaltet auch Starts und Landungen mit F/A-18 Kampfflugzeugen am Tag und Abend bis spätestens um 22 Uhr. Rund um den Regionalflughafen Bern-Belp ist deshalb mit einem erhöhten Flugaufkommen zu rechnen. Die Luftwaffe ist bestrebt, allfällige Auswirkungen auf den zivilen Flugbetrieb so gering wie möglich zu halten, wie das VBS festhält.

Stärkung der Verteidigungsfähigkeit

Die Übung ist notwendig, da heute alle Mittel der Luftwaffe auf die drei Militärflugplätzen Payerne, Meiringen und Emmen konzentriert sind. Das macht sie für weitreichende, gegnerische Waffensysteme verwundbar. Um dieses Risiko zu minimieren, setzt die Luftwaffe unter anderem auf die Dezentralisierung als passive Luftverteidigungsmassnahme. Die Dezentralisierung beschreibt dabei die Fähigkeit, die Truppe und das Material innert kürzester Zeit im ganzen Land zu verteilen. Die Luftwaffe muss ihre Mittel nach Möglichkeit auch von dezentralen, unter Umständen temporären Standorten aus einsetzen können. Letztmals wurde dies am 5. Juni 2024 anlässlich der Übung Alpha Uno auf der A1 in Payerne trainiert.