Nach einem coronabedingten äusserst schwierigen Start im Jahr 2020 und einer Fortsetzung der Corona-Problematik im 2021steht die flyBAIR AG vor grossen Herausforderungen. Zum Planungszeitpunkt für die Sommersaison 2022 zeigte sich das gleiche Bild wie Ende 2020: Die Unsicherheiten waren Ende des letzten Jahres weiterhin hoch. Ohne eigenes Fluggerät blieb flyBAIR nur die Option, Flugzeuge zu chartern.

Flüge nach eigenem Risiko nicht vertretbar

Flüge im komplett eigenen Risiko anzubieten, erachtete der Verwaltungsrat aufgrund der Unsicherheiten, der Kapitalisierung der flyBAIR und den neuen Angeboten der Konkurrenz als nicht vertretbar und hat entschieden, auch 2022 keine eigenen Flüge anzubieten, die Betriebskosten so weit wie möglich zu reduzieren, um das Kapital der flyBAIR zu schonen, und die strategische Ausrichtung von flyBAIR zu überprüfen.

Ideen vorhanden

In den vergangenen Wochen sind viele Denkanstösse und Ideen rund um flyBAIR eingegangen. Es freut den Verwaltungsrat, dass das Unternehmen immer noch sehr viele positive Emotionen auslöst und die Bernerinnen und Berner ihrer «Homebase» die Treue halten wollen. Der Verwaltungsrat setzt alles daran, eine zukunftsorientierte und nachhaltige Lösung für flyBAIR zu finden und wird zu gegebenem Zeitpunkt über das Resultat informieren.

Fliegen ab Bern

Mit den Partnern von flyBAIR können Bernerinnen und Berner bereits im Sommer 2022 ab dem Flughafen Bern fliegen. Die Flugstrecken von Bern nach Heringsdorf und Lübeck (Deutschland), nach Jerez de la Frontera und Palma de Mallorca (Spanien) sowie nach Olbia (Italien) werden in Zusammenarbeit mit Lübeck Air angeboten. Die Bewirtschaftung der Buchungsplattform wurde an Belpmoos Reisen ausgelagert.