Bereits am frühen Morgen schwebten die ersten Flugzeuge via Piste 28 ein. Im Nu waren die Abstellplätze mit 120 Sport-, Eigenbau-, Trainings-, Schul- und altehrwürdigen Flugzeugen belegt. Während sich der Verkehr auf der Gotthard-Autobahn gegen Norden den ganzen Tag staute, genossen die Piloten, Aviatik-Affinen und ganze Familien das Ambiente. Rund 2000 Anwesende erfreuten sich an den ohne Abschrankungen präsentierten Flugzeugen und kamen mit den Piloten ins Gespräch.
4 Mal An-2 und viele Raritäten
Augenfällig waren dabei die vier grössten einmotorigen Doppeldecker Antonov An-2, die zweimotorige Lockheed Electra, die amerikanischen Trainer North American T-6 Harvard und T-28 C Trojan, der einzige noch fliegende Pilatus P-2, einige P-3 und PC-7 Turbo Trainer. Die kürzlich restaurierte Bellanca Cruisair Senior, die silberglänzende Globe Swift oder die Ercoupe zählen zu den absoluten Raritäten und ergänzten das in jeder Hinsicht vielseitige Line-Up.
Der mit prächtigem Sommerwetter gekrönte Anlass wurde durch die Associazione Vola Ticino organisiert und mit 50 Helferinnen und Helfern erfolgreich gestemmt. Wie die Organisatoren nach dem Anlass erfreut bekannt gaben, war das Fly-In Ambri das grösste Fly-In der Schweiz dieses Jahres und das grösste, das jemals in Ambri stattgefunden hat. Es wurden Rekorde gebrochen – sicherlich auch, was die freudvolle Stimmung betrifft.
Geniessen Sie die unkommentierten Impressionen unseres Korrespondenten Roger Steiner.