Im exklusiven Doppelinterview, das in der nächsten gedruckten Ausgabe (11/19) erscheint, zieht Maj Jansen Bilanz, Hptm Duft plant die Zukunft. Nachfolgend ein Auszug aus dem Gespräch:

«Cockpit»: Herr Jansen, Sie sind seit neun Jahren Mitglied der PS und seit drei Jahren deren Leader. Wie haben Sie diese Zeit gesamthaft und als Leader erlebt?
Maj Gunnar Jansen: Die Zeit in der Patrouille Suisse war für mich vom ersten bis zum heutigen Tag immer mit sehr viel Leidenschaft verbunden. Es sind die Fliegerei in der Formation und die Arbeit in einem sehr professionellen Team, die mir sehr viel Freude bereiten. In all den Jahren standen wir vor verschiedenen Herausforderungen und Veränderungen. Was sich jedoch nie verändert hat, ist die Begeisterung für die Fliegerei beim Publikum und die damit verbundene Wertschätzung unserer Arbeit.

Was empfinden Sie beim Gedanken an den Abschied von der PS?
Der Abschied fällt mir nicht leicht. Es sind aber vielmehr die enge Zusammenarbeit und Zugehörigkeit zum Team, die den Abschied schwer machen. Ich bin jedoch überzeugt, dass es dann der richtige Moment ist, das Team zu verlassen, wenn es einem noch schwer fällt. Wäre es eine Erleichterung für mich, dann wäre ich zu lange geblieben.

Nach dem Rückblick auf eine Ära in der Patrouille Suisse schauen wir nun in die Zukunft. Herr Duft, nach fünf Jahren Patrouille Suisse werden Sie 2020 die Leaderfunktion der PS übernehmen. Erfüllt Sie das mit Stolz?
Hptm Michael Duft: Ja. Für mich ist es eine grosse Ehre, diese verantwortungsvolle Aufgabe wahrnehmen zu dürfen. Besonders stolz macht mich bereits jetzt die Unterstützung aus dem ganzen Team. Als Leader der Patrouille Suisse werde ich nicht nur vorausfliegen; die Aufgabe beinhaltet auch viel Organisation und Planung. Ich freue mich auf die neue Herausforderung.

Was bedeutet der Rollenwechsel vom Mitglied bzw. 1. Solisten zum Leader?
Als Leader muss ich neu den Flugweg für den ganzen Verband einteilen und nicht nur für die zwei Solisten. Je mehr Flugzeuge im Verband sind, umso weiter werde ich vorausschauend meinen Flugweg einteilen müssen. Dies heisst sicherlich auch, in der Steuerführung noch mehr Rücksicht zu nehmen. Was es jedoch wirklich bedeutet, müssen Sie mich in einem Jahr nochmals fragen.

Das ganze Exklusiv-Interview lesen Sie in der nächsten gedruckten Ausgabe von «Cockpit», ab dem 8. November im Briefkasten oder an jedem guten Kiosk. Ausserdem in der nächsten Ausgabe: Ein Rückblick auf 55 Jahre Patrouille Suisse.