In den vergangenen fünf Jahren investierte Montana Aerospace mehr als 700 Mio. Euro in neue Produktionsanlagen, Technologien und Know-how. Nach einem erfolgreichen Börsengang an der SIX Swiss Exchange im Jahr 2021 und einer gelungenen Transformationsphase blickt das Unternehmen mit Sitz im aargauischen Reinach auf eine bemerkenswerte Unternehmensentwicklung im Aerostructures Segment zurück: Das Unternehmen verfügt nun über vertraglich vereinbarte Aufträge in Höhe von über EUR 7 Mrd. Gleichzeitig wächst das Engagement in Luft- und Raumfahrt und im Verteidigungssektor stetig und unterstreicht den Anspruch, als voll integrierter Technologiepartner für OEMs und Tier-1s globale Standards zu setzen.

Starkes Wachstum mit klarer Strategie

Seit dem Börsengang im Jahr 2021 hat sich der Umsatz im Aerostructures Segment von 285 Mio. EUR auf 817 Mio. EUR im Jahr 2024 nahezu verdreifacht (+187%). Das EBITDA stieg im gleichen Zeitraum von EUR 35 Mio. auf EUR 127 Mio. (+263 %), das schlägt sich auch in einer verbesserten EBITDA-Marge nieder, die von 12 % auf derzeit 16 % stieg. Für 2025 verfolgt das Aerostructures Segment von Montana Aerospace das Ziel, einen Umsatz von über EUR 850 Mio. zu erzielen – mit dem klaren Anspruch, die Erwartungen deutlich zu übertreffen und dabei die Profitabilität kontinuierlich weiter zu steigern. Dieser positive Ausblick wird durch die starke Leistung des Unternehmens bei wichtigen Kunden wie Airbus und Boeing untermauert.

Gefragte Flugzeugtypen

Mit einem erwarteten Anstieg des weltweiten Flugverkehrs von durchschnittlich 3,6 % pro Jahr wird auch die Nachfrage nach Flugzeugen weiter steigen und bis 2044 fast 44’000 Einheiten erreichen. Montana geht davon aus, dass die Nachfrage nach den Airbus-Modellen A320neo und A220 sowie der Boeing 737 Max besonders stark bleibt. «Diese Flugzeuge werden voraussichtlich rund 34’250 Einheiten zählen, das entspricht fast 80 % der prognostizierten Gesamtnachfrage», so Montana in einer Mitteilung. Hinzu kommen rund 9’170 Grossraumflugzeuge wie der Airbus A350 und A330neo sowie der 787 Dreamliner und die 777X von Boeing. Das sind alles Plattformen, für die Montana Aerospace Komponenten aus seinem Portfolio liefert, die von Strukturteilen und komplexen Baugruppen bis hin zu Fahrwerkskomponenten und Hochauftriebsvorrichtungen reichen.

Raumfahrt und Verteidigung gewinnen an Bedeutung

Das Wachstum der Luft- und Raumfahrtbranche, Lösungen zur Bewältigung steigender Bauraten sowie aktuelle Trends standen auch vergangene Woche im Mittelpunkt der Internationalen Air Show in Paris – dem wichtigsten Treffpunkt der globalen Luft- und Raumfahrtindustrie. Dort wurden die neuesten Innovationen präsentiert und ein intensiver fachlicher Austausch über zukünftige Entwicklungen und technologische Fortschritte geführt. Dabei wurde deutlich: Auch die Raumfahrt und der Bereich Defense gewinnen zunehmend an Bedeutung.

Präsenz im F-35-Programm erweitert

Diese Branchentrends spiegeln sich auch in der Entwicklung von Montana Aerospace wider: Vor allem das wachsende Raumfahrtsegment trägt erheblich zur Profitabilität des Unternehmens bei. Darüber hinaus profitiert das Aerostructures Segment vom generellen Aufschwung in der Verteidigungsindustrie. Mit der Übernahme des belgischen Luftfahrtzulieferers Asco im Jahr 2022 stärkte Montana Aerospace seine Präsenz und erweiterte seine Position im F-35-Programm von Lockheed Martin. «Wir wachsen schnell und profitabel, das spiegelt sich deutlich in unseren Finanzzahlen wider. Trotz der dynamischen Produktionspläne der OEMs beweist Montana Aerospace die Stabilität und Zukunftsfähigkeit unseres Geschäftsmodells», sagt Michael Pistauer, Co-CEO und CFO von Montana Aerospace, hinzu und erklärt weiter: «Unsere Investitionen und die von uns gewählte Strategie bewähren sich ganzheitlich.»