Es begann mit dem R22, einem zweisitzigen Kleinhelikopter mit 97 kW (131 PS) Kolbentriebwerk und Zweiblattrotor. Der Heli wiegt leer nur 417 Kilogramm. Zwei Jahre nach seiner Ankündigung brachte Frank Robinson seinen R22 in die Luft und im März 1979 erhielt er die amerikanische Zulassung der FAA. In der späteren Serie und mit stärkerem Motor kostete die Maschine allerdings bereits 250'000 Dollar. Viele Flugschulen setzen den R22 (heute in der Beta II-Version) für die Grundschulung ein.

Auf den R22 folgte der R44

Dem Baumuster R22 folgte der viersitzige R44 im Jahr 1990, der sich rein äusserlich nur durch eine gestreckte Kabine sowie einem stärkeren Motor von seinem Vorgänger abhob (Lycoming O-540-F1B5 mit  kW 260 PS, der dem schwereren Hubschrauber auch etwa Dynamik verleiht).

In den neunziger Jahren wurden leider einige Unfälle bekannt, die auf eine Berührung des Hautrotors mit dem Heckrotor zurückzuführen waren. Durch eine technische Anweisung des Herstellers konnte dieses Gefahrenmoment eliminiert werden. Beiden Typen, sowohl der R22 als auch der R44, haben zwischen Motor und Rotorkopf einen Mehrfachriemenantrieb.

Die viersitzige Variante erwies sich schliesslich trotz früherer Zwischenfälle als «Renner»

13'000. Robinson-Helikopter ausgeliefert

Sehr schnell kam auch der Ruf nach einer Turbinenversion auf. Als Fünfsitzer mit einer Rolls-Royce RR300-Wellenturbine mit 220 kW (297 PS) brachte Robinson 2009 den R66 heraus, der auch deutlich bessere Leistung als die Kolbenversion R44 aufwies. Vollausgerüstet liegt der Kaufpreis bei rund einer Million Dollar. Die Maschine entwickelte sich rasch zum Exportschlager.

Der R44 ist aber bis heute das beliebtere Modell bei der Kundschaft. So gesehen war es auch nicht überraschend, dass die 13'000. Baueinheit ein R44 war, der in diesen Tagen an Sky Helicopters aus Dallas, Texas, einem langjährigen Robinson-Händler, ausgeliefert werden konnte. Das zuletzt ausgelieferte Muster war mit den neuesten Optionen ausgestattet: einem Lithium-Ionen-Akku, beheizbaren Sitzen und einer 4K-Videokamera im Cockpit. Zum Hubschrauber gehört auch eine Garmin TXi 700L Avionik in Kombination mit einem GTN 650Xi und einem Genesys HeliSAS Autopiloten.

Für die Schweiz hat Valair AG in Liechtenstein die Generalvertretung.