Als wesentliche Einflussfaktoren nennt Swiss höhere Aufwendungen für Treibstoff und Wartung. Zu Buche schlugen gemäss der Airline ebenfalls eine rückläufige Frachtnachfrage sowie ein anhaltender Druck auf die Erlöse im Passagiergeschäft.

Swiss bestätigt Ziel für 2019

Das Ergebnis des dritten Quartals betrug CHF 244 Mio. und lag damit um 8 Prozent über Vorjahr. Der Umsatz stieg um 2 Prozent auf CHF 1.47 Mrd. Im Wesentlichen sei die Ergebnisverbesserung auf höhere Passagierumsätze sowie verschiedene Einmaleffekte zurückzuführen, so die Swiss.

Michael Niggemann, CFO von Swiss: «Das gute Ergebnis des dritten Quartals freut uns sehr. Neben dem höheren Passagierumsatz hatten wir auch Rückenwind durch diverse Einmaleffekte. Wir streben nach wie vor eine zweistellige Adjusted-EBIT-Marge für das Gesamtjahr 2019 an. Wir sind uns dabei bewusst, dass dieses Ziel ambitioniert bleibt.»

Weitere Investitionen in moderne Flotte

Swiss will gemäss eigenen Angaben weiterhin systematisch in eine moderne und zukunftsfähige Flotte investieren. Die Airline plant, ab 2022 mit einem umfassenden Umbau ihrer A330-Flotte zu starten und insgesamt 14 Langstreckenflugzeuge des Typs mit einer hochmodernen Kabine auszustatten. Im Rahmen des Umbaus werden die A330-Flugzeuge zusätzlich zu den bestehenden Reiseklassen First, Business und Economy mit einer Premium Economy Class versehen.

Weitere Anpassungen der Flotte stehen unmittelbar bevor: Im ersten Quartal 2020 wird Swiss die zwei zusätzlichen Boeing 777-300ER in Betrieb nehmen, die sie im Mai 2018 bestellt hatte. Ausserdem wird Swiss Anfang 2020 die ersten Flugzeuge des Typs A320neo einflotten. Bis Ende 2024 werden insgesamt 17 Flugzeuge vom Typ A320neo sowie acht Flugzeuge vom Typ A321neo in die Flotte integriert. Auf der Boeing 777-300ER wird ab Frühjahr 2021 die Premium Economy Class die drei bestehenden Klassen – Economy, Business und First Class – ergänzen.