Dank der strukturierten Zusammenarbeit aller Beteiligten, den eingeleiteten Optimierungsmassnahmen sowie einem motivierten Team, das sich aktiv für die Einhaltung der vereinbarten Termine einsetzt, liegt das Projekt voll im Zeitplan. Das Werterhaltungsprogramm «PC-7 WE» legt den Grundstein für einen sicheren Ausbildungsbetrieb der Schweizer Luftwaffe bis mindestens 2040 modernisiert, verfügbar und zukunftssicher.
14 Flugzeuge modifiziert
Das Programm gliedert sich in zwei Etappen. Derzeit befinden sich die vorgezogenen Begleitmassnahmen in der Umsetzung – ein zentraler Meilenstein zur Vorbereitung der anschliessenden Modernisierungsphase. Bislang wurden 14 Flugzeuge erfolgreich modifiziert – acht davon durch die RUAG am Standort Lodrino, sechs durch Pilatus in Stans. Damit ist bereits die Hälfte der PC-7-Flotte umgerüstet und an die Luftwaffe übergeben worden. Das Projekt verläuft somit planmässig. Parallel dazu hat Pilatus bereits mit dem Umbau des Serienmusters begonnen.
Interne Abläufe optimiert
Nach der Umrüstung der ersten Flugzeuge wurden die internen Abläufe gezielt analysiert und weiterentwickelt. Ein konkretes Ergebnis dieser Optimierungen ist die Entwicklung einer Schablone für die Vorbereitung der Kabelführungen. Diese ermöglicht eine effizientere Vorinstallation der Kabelbäume ausserhalb des Flugzeugs und vereinfacht den späteren Einbau mit positiven Effekten auf Prozessqualität, Installationszeit und Endresultat. Um die Verfügbarkeit der Flotte für die Luftwaffe jederzeit sicherzustellen, werden aktuell jeweils vier Flugzeuge gleichzeitig modernisiert. Diese gezielte Planung erlaubt eine kontinuierliche Einsatzbereitschaft der verbleibenden Maschinen während des gesamten Projektverlaufs.
Konstruktive Zusammenarbeit
Die Zusammenarbeit mit Pilatus sowie dem Kunden armasuisse verläuft sehr effektiv. Das Projektmanagement wird durch regelmässige Meetings mit allen Partnern aktiv unterstützt. Auch die Kooperation mit den armasuisse-Testpiloten, die die Abnahmeflüge nach erfolgter Modifikation durchführen, ist konstruktiv und effizient. Ein zusätzlicher Qualitätsschritt wurde mit der Einführung eines standardisierten Eingangswerkflugs durch RUAG-Werkpiloten etabliert. Dieser erfolgt vor Beginn der Modifikationsarbeiten und dient dazu, etwaige bestehende Mängel frühzeitig zu identifizieren, die nicht im Zusammenhang mit dem Umbau stehen. Dadurch werden die Standzeiten zusätzlich optimiert.