Der Startschuss zum Projekt fiel am 15. Mai mit dem feierlichen «Unboxing»-Event. Lernende, Berufsbildner, Projektverantwortliche und Mitglieder der Geschäftsleitung kamen zusammen, um gemeinsam den offiziellen Projektstart zu feiern und den symbolischen Beginn dieses zukunftsweisenden Ausbildungsprojekts zu markieren.
Interdisziplinäres Arbeiten fördern
Das Projekt verfolgt das Ziel, interdisziplinäres Arbeiten zu fördern, Gelerntes praxisnah anzuwenden und die Begeisterung für die Aviatik nachhaltig zu stärken. Während der rund eineinhalbjährigen Projektlaufzeit übernehmen die Lernenden Verantwortung für einzelne Komponenten wie Flügel, Rumpf oder Fahrwerk. Diese werden an verschiedenen RUAG Standorten in der Schweiz gefertigt und anschliessend zentral in Emmen zu einem vollständigen Flugzeug zusammengebaut. Die einzelnen Arbeitspakete werden in enger Zusammenarbeit mit den Berufsbildungsverantwortlichen dezentral vergeben. Dabei stehen nicht nur technische Kompetenzen im Fokus: Auch Fähigkeiten wie Projektmanagement, Kommunikation, Problemlösung und Teamführung werden im Rahmen des Projekts gezielt entwickelt.
Qualitätsprüfung durch EAS
Ein erfahrenes Mentorenteam, unterstützt von Aviatik-Spezialisten, begleitet die Lehrlinge fachlich und methodisch. Für die Qualitätssicherung sorgt die Experimental Aviation of Switzerland EAS im Auftrag des Bundesamts für Zivilluftfahrt BAZL. Die EAS prüft den Bauprozess fortlaufend und nimmt das Projekt ab.