Am 16. März fand auf dem Luftwaffenstützpunkt 120 Cazaux die feierliche Übergabe des Kampfpilotenbrevets an den letzten Jahrgang statt, der noch auf Alphajet ausgebildet wurde. Ein historisches Ereignis, betrachtet man den Umstand, dass auf diesem Luftwaffenstützpunkt während 59 Jahren Kampfpiloten ausgebildet wurden. Künftig sollen die bisher zur Pilotenausbildung eingesetzten Alphajets als Agressor für das Luftkampftraining eingesetzt werden. 

Ausbildung auf PC-21

Die Pilotenausbildung findet künftig in der Ecole de l'Aviation de Chasse – EAC 00.315 auf der Base aérienne 709 Cognac-Châteaubernard auf PC-21 statt. Damit will die Armée de l'Air et de l'Espace die Ausbildung modernisieren.

Was passiert mit den Alphajets?

Die Patrouille de France nutzt den Alphajet seit 1982 und wird ihn weiterhin fliegen. Weitere Alphajets werden eingemottet und könnten auch im Luftkampftraining eingesetzt werden. «Wir werden das Flugzeug so lange behalten, bis wir einen Nachfolger für die PAF gefunden haben», bestätigte Hauptmann Romain Leseigneur, Athos 9, gegenüber «20 minutes». Über einen Ersatz für das Flugzeug wird allerdings bereits diskutiert. Ein Nachfolger könnte frühestens 2030 zum Einsatz kommen, wird aber nicht leicht zu finden sein, wie Leseigneur erklärt. Für ihn scheint klar, dass die Staffel weiterhin auf Jets fliegt.