Teilweise waren am Wochenende drei Helikopter der Air Zermatt gleichzeitig in der Luft, wie das Helikopter-Unternehmen mitteilt. Das einsatzreiche Wochenende begann für die Luftretter bereits am Freitagabend. Bei einem Arbeitsunfall in der Region Brig verletzte sich eine Person derart schwer, dass sie mit dem Helikopter ins Universitätsspital nach Zürich geflogen werden musste.

Unfälle auf der Piste, in den Bergen und auf der Strasse

Am Samstag wurde die Air Zermatt neben zahlreichen Unfällen auf Walliser Skipisten zu einem Einsatz oberhalb von Saas-Fee gerufen. Sieben Skifahrer gerieten ausserhalb der markierten Piste bei der Längfluh in eine ausweglose Situation. Die Gruppe rief daraufhin nach Hilfe. Das aufgebotene Team der Air Zermatt konnte die blockierten Skifahrer unverletzt aus ihrer misslichen Lage evakuieren.

Ebenfalls am Samstag stürzte beim Allalinhorn ein Alpinist aus Deutschland ab. Sein Begleiter alarmierte die Rettungskräfte. Der Notarzt der Air Zermatt konnte jedoch nur noch den Tod des Bergsteigers feststellen. Ausserdem wurde in der Nacht auf Sonntag eine Air Zermatt-Crew zu einem Nachteinsatz nach Sembrancher zu einem Verkehrsunfall gerufen. Ein Jugendlicher verletzte sich beim Unfall schwer. Die Air Zermatt flog ihn ins Spital von Sitten.

Auf intensive Wochenende vorbereitet

Die Air Zermatt sei auf intensive Wochenenden wie das vergangene vorbereitet, schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung. Während der Hochsaison und während der Ferienzeit besuchen besonders viele Touristen das Wallis. Entsprechend steige auch die Zahl der Einsätze bei der Air Zermatt. «Um dem erhöhten Einsatzaufkommen gerecht zu werden, stehen in der Hochsaison ununterbrochen drei Rettungsteams der Air Zermatt einsatzbereit. Im absoluten Ereignisfall können die beiden Flugunternehmen Air Zermatt und Air-Glaciers bis zu 10 Rettungscrews gleichzeitig aufbieten.»