Das Interesse verschiedener privater und öffentlicher Akteure an hochauflösenden, aktuellen und kostengünstigen Daten wächst insbesondere im Bereich der alpinen Umweltgefahren oder der Energiegewinnung. Heute werden Flugzeuge und Helikopter für grossflächiges, hochauflösendes Laserscanning eingesetzt. Die vorgesehene Testreihe wird die Effizienz des Drohneneinsatzes im Hinblick auf eine geringere Umweltbelastung und eine erhebliche Kostenreduzierung demonstrieren.

Projekt-Partner

Dufour Aerospace wird das Projekt mit seinen UAS-Plattformen AeroMini mit einer Spannweite von 3 m und Aero2 mit einer Spannweite von 6 m unterstützen. RIEGL wird die Laserscanner liefern und bei der Integration helfen. Die BSF Swissphoto wird zur Datenvalidierung beitragen und die kommerzielle Relevanz der Technologie und der Prozesse beurteilen. Das WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF stellt sicher, dass die Datenqualität den Qualitätsanforderungen entspricht, dient der angewandten Wissenschaft und unterstützt den Feldtest mit erfahrenem Personal. 

Start in Dübendorf

Für Thomas Pfammatter, Mitbegründer und CEO von Dufour Aerospace, stellt das Projekt eine fantastische Gelegenheit dar, um die Fähigkeiten der unbemannten, senkrecht startenden und landenden Luftfahrtsysteme AeroMini und Aero2 in relevanten Anwendungen zu demonstrieren. «Unser gemeinsames, klares Ziel ist es, die Effizienz der Datengenerierung mittel- und langfristig zu steigern, unterstützt von renommierten, erfahrenen Partnern. Wir können es kaum erwarten, loszulegen», sagt Pfammatter. Die Testreihe wird voraussichtlich in diesem Frühjahr in Dübendorf, Schweiz, mit grundlegenden Funktionstests beginnen und dann im Laufe dieses Jahres und 2025 auf den Alpenraum ausgeweitet werden, je nach den Ergebnissen der einzelnen Testreihen. Das Projekt wird von der Fondation The Ark und armasuisse unterstützt.