Am 21. Juli 1969 landeten die ersten Menschen auf dem Mond. Apollo 11-Kommandant Neil Armstrong kommentierte das Jahrhundertereignis mit dem Zitat: «Dies ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein gewaltiger Sprung für die Menschheit.» Die Eröffnung des neuen FFA Museums Altenrhein stand, 50 Jahren später, im Einklang mit dieser Beschreibung. Von einer kleinen, aber visionären Pilotengruppe vor 25 Jahren gegründet, gelang dem Fliegermuseum Altenrhein die Transformation zum heutigen FFA Museum Altenrhein: einem grossen, modernen Haus für Flug- und Automobilgeschichte. Ein Quantensprung.

Mehr Platz für Flug- und Automobilgeschichte

Während am Eröffnungswochenende auf dem Flugplatz die Motoren dröhnten (der Hawker Hunter im Tiger-Look, ein 63jähriger, schwarz-gelber Jet, war das Lieblingsflugzeug der Zuschauer), boten das mehrstöckige Gebäude und die Hallen des Museums faszinierende Einblicke in die Flug- und Automobilgeschichte. Mit der Erstellung der neuen Halle sei 2008 begonnen worden, erklärte Johny Vonier, einer der Geschäftsleiter und AT-6 Pilot, beim interessanten Rundgang. Museums-Besucher erleben auf 5000 m2 Ausstellungsfläche über 140 Ausstellungsstücke verschiedenster Jets wie Hawker Hunter, DeHavilland Vampire, Pilatus P-3 und P-7. Dazu sind Automobile Oldtimer zu sehen, u.a. der Marken Bentley, Aston Martin, Jaguar, Ferrari, darunter auch Rennboliden, die an den Eröffnungstagen geräuschvoll vorgeführt wurden. Beinahe geräuschlos fuhr der Rolls-Royce, der einst Charlie Chaplin gehörte, auf der Rollbahn an den zahlreichen Zuschauern vorbei.

Fliegende Legenden

Am Eröffnungswochenende schickte das Flieger- und Fahrzeugmuseum auch seine fliegenden Legenden auf die Startpiste. Die Piloten zeichneten mit den Propeller-Maschinen Figuren an den Himmel und zeigten im Cockpit der perfekt unterhaltenen Hunter und Vampire die vollendete Eleganz der Maschine der früheren Militär-Jets.