Die 11. Luftmobilbrigade der niederländischen Luftstreitkräfte führt zusammen mit dem Verteidigungshubschraubergeschwader (DHC) und der amerikanischen 12. Kampfhubschrauber-Brigade während gut zwei Wochen lang Operationen im Norden der Niederlande durch. «Falcon Spring ist eine realistische Übung, auf die wir uns seit 12 Monaten vorbereiten», sagt Major Marc Bakker, stellvertretender Bataillonskommandeur des 13. Infanteriebataillons aus Assen. «Wir trainieren für ein Szenario, in dem ein Gegner bereits kleine Einheiten über die Grenze gebracht hat, um in unserem Hinterland Unruhen zu stiften.» An der Übung nehmen etwa 1500 Soldaten der niederländischen Armee und Luftwaffe teil. Die Luftkomponente ist beeindruckend und besteht aus einer Mischung aus niederländischen und amerikanischen Helikoptern.

Über die Teilnehmer

Die 11. Luftmobil-Brigade ist eine leichte Infanterie-Kampfeinheit, die Luft-Boden-Operationen durchführt. Seit Juni 2014 bildet die Brigade mit rund 2000 Soldaten Teil der Deutsch-Niederländischen Division Schnelle Kräfte (DSK). Diese Zusammenarbeit stärkt die Interoperabilität, spart Kosten und erleichtert den gemeinsamen Einsatz. Der Stab dieser Division befindet sich in Stadtallendorf (Deutschland), während die niederländischen Truppen in Schaarsbergen und Assen stationiert sind. 

In kürzester Zeit einsatzbereit

Wenn die 11. Luftbewegliche Brigade mit der DHC und dem 336. Geschwader der Königlich-Niederländischen Luftwaffe zusammenarbeitet, bilden sie gemeinsam die 11. Luftmanöverbrigade (11. AMB). Diese Einheit kann innerhalb von 20 Tagen weltweit eingesetzt werden, kleinere Teile sogar innerhalb von sieben Tagen. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit werden verschiedene Formen des luftmobilen Einsatzes geübt, darunter Luftangriff, Luftangriff, Luftabwurf, Luftlandung und Luftmobilität. Die komplexeste und intensivste Form, der Luftangriff (AASLT), ist die Spezialität der Brigade und bildet den Kern der Übung Falcon Spring.