Nicht nur in Bern-Belp wird über einen Solarpark auf dem Flugplatzgelände diskutiert. In Zweisimmen weibelt der frühere Gemeinderatspräsident Ernst Hodel sogar für eine Schliessung des Flugplatzes und den Bau eines  grossen Solarparks, wie der Aero-Club der Schweiz auf seiner Webseite schreibt. Daneben könnte das Areal laut Hodel auch landwirtschaftlich genutzt werden. Hodel und zwei Mitstreiter rechnen damit, dass die geplante PV-Anlage jährlich rund 2,5 Mio. Kwh. Strom liefern könnte und zwischen vier bis fünf Mio. Franken kosten würde.

Flugplatzgenossenschaft Zweisimmen ist irritiert

Beim Flugplatz Zweisimmen zeigt man sich über die Pläne des früheren Gemeinderatspräsidenten irritiert, wie Niklaus Müller, Präsident der Flugplatzgenossenschaft Zweisimmen gegenüber der Berner Zeitung sagte. Vorderhand gehöre der Flugplatz immer noch der Genossenschaft. Für Hodel dagegen habe es mit St. Stephan und Gstaad genügend Flugplätze in der Region, um eine Schliessung zu rechtfertigen.

Die Gemeinde Zweisimmen, die ebenfalls Einsitz in der Flugplatzgenossenschaft hat, zeigt sich gemäss BZ als «Energiestadt offen für Projekte zur alternativen Energiegewinnung». Man lade deshalb Hodel ein, sein Projekt näher vorzustellen.