Schon am ersten Veranstaltungstag des dreitägigen Oldtimertreffens geht es Schlag auf Schlag. Nach der Vorführung einer britischen Vickers Supermarine Spitfire IXb von 1943 jagt auch ihr mit mehr als 350 Knoten ähnlich rasantes Gegenstück aus der damaligen Zeit über den Segelflugplatz Hahnweide. Die superseltene Messerschmitt Bf 109 E-4 mit ihrem 1150 PS starken Daimler-Benz V12 hat Baujahr 1939.

Blitz aus Salzburg

Das spektakulärste Flugzeug war aber die extrem rare Lockheed P-38 Lightning der österreichischen Flying Bulls. Der Einsitzer mit zwei je 1600 PS starken V12 war eines der schnellsten Propellerflugzeuge der Amerikaner in den 1940er-Jahren. Es gibt nur ein fliegendes Exemplar in Europa, weltweit höchstens noch eine Handvoll. Als Höhepunkt der Airshow zeigt die Lightning Formationskunstflug zusammen mit einer P-51 Mustang und einer Chance Vought Corsair F-4U, beide ebenfalls aus Salzburg. Die drei US-Maschinen gehören mit maximal mehr als 400 Knoten bis heute zu den weltweit schnellsten Propellerflugzeugen. Ihre Piloten zeigen Loopings sowie gesteuerte Rollen in Perfektion.

Schweizer Teilnehmer

Zwei weitere Chance Vought Corsair F-4U4/F-4U5, der Nachbau einer FW-190 A-9, eine Bleriot XI von 1918, eine Klemm L-25 von 1928 dürfen zu den weiteren Highlights gezählt werden. Beachtlich war auch die Liste von Schweizer Teilnehmern. Eine Dewoitine D.26, Morane MS. 317, Pilatus PC-6 Porter «Yeti» und etwa 25 Bücker-Doppeldecker und Piper J-3C/Cub mit HB-Immatrikulation waren vertreten.

Geniessen Sie die Impressionen von Ian Lienhard und Jürgen Schelling