Aufgrund der eher schlechten Wetterprognose und den aktuellen Verhältnissen gestern Samstag waren kaum Gastflugzeuge auf dem Flugplatz St. Stephan anlässlich des Hunterfests anzutreffen. Nicht fehlen durften hingegen die Hunter-Jets, wie man sie im Obersimmental einmal jährlich schon gewohnt ist. Die beiden Doppelsitzer sowie der vereinseigene weisse «Papyrus»-Einsitzer zeigten am Samstag ihre auch heute noch beeindruckenden Flugleistungen deshalb auf engerem Raum als normal. So kamen die Besucher voll auf ihre Kosten, die Piloten zeigten mehr «Action» als gewohnt.

Vereins- und OK-Präsident Beat Radelfinger zeigte sich denn auch befriedigt vom Flugplatzfest, auch wenn die Sonne nur wenige Minuten zu sehen war. Am Nachmittag präsentierten sich die DC-3 und drei Beech-18 in vier Formationsüberflügen – ein nostalgischer Genuss für Flugzeugmotorenliebhaber.

Dank an die Mitglieder 

An der vorgängigen Versammlung des Huntervereins Obersimmental wurde der Rücktritt des Vizepräsidenten Walter Knutti bekannt gegeben. Der ehemalige Luftwaffenchef war zwei Jahre im Vorstand tätig. Nach 24 Jahren trat auch Gründungsmitglied Herbert Messerli zurück, er war der Vertreter der Gemeinde Lenk im Vorstand. Sein Nachfolger ist Björn Bähler. Im Weiteren wurden die zahlreichen Spenden der aktuell 932 Mitglieder verdankt, die dem Verein jeweils zukommen. Allein für den Unterhalt des 60-jährigen Kampfflugzeugs sind nämlich im Rechnungsjahr 2017/2018 rund 50'000 Franken angefallen. Diese musste der Verein finanzieren, um das formschöne Flugzeug weiterhin gesetzeskonform in der Luft präsentieren zu können.

Jubiläum im nächsten Jahr 

Das nächste Flugplatzfest ist für den Samstag, 31. August 2019 in der Agenda der Flugzeugfans eingetragen. Es wird zugleich das 25-Jahr-Jubiläum des Huntervereins Obersimmental sein. Was genau das Programm in einem Jahr umfassen wird, wird den Vorstand ab sofort beschäftigen.