Das nur 220 kg leichte Flugzeug ist mit 25 m² Solarzellen bestückt, die bei 25 Prozent Wirkungsgrad 6 kW Leistung bieten. Vier Li-Ionen-Batterien leisten 14kW/h, die den Geiger-Motor HPD-32D antreiben. Als Option ist eine Spannweite von bis zu 27 Meter gedacht, was zu einer noch höheren Ladeleistung für ebenfalls optionale Batterien sorgen wird, so dass dann bis zu 28 kW/h zur Verfügung stehen werden. Gologans «Motorsegler» verfügt über einen Schub von 140 kg, der das Flugzeug schon nach 100 Meter Startbahn abheben lässt.
Ein Pilot war während des ersten Fluges nur aus Sicherheitsgründen an Bord. Elektra Two kann aber vollkommen autonom mit einem mit dem DLR gemeinsam entwickelten Autopiloten geflogen werden.
Neue Ideen
Längst ist Gologan kein Einzelkämpfer mehr. Mit im Boot sitzen der ehemalige DLR-Professor Hirzinger und Dr. Konstantin Kondak, die aus der bereits bekannten PC-Aero und Elektro UAS als Spinn-Off Unternehmen Elektra Solar GmbH schufen.
Der Prototyp der Maschine wurde bei MSW Aviation in Wohlen gebaut.
Noch ist der nimmermüde Flugzeugbauer Gologan nicht am Ende seiner Ideen angelangt, skizziert er doch bereits eine neue: Im Rahmen eines Joint Ventures soll ein sechs-bis zehnsitziges, zweimotoriges Hybridflugzeug entstehen, das als Proof-of-Concept in etwa zwei bis drei Jahren in die Luft kommen könnte.