Bei den Kampfflugzeugen F-35A liegt die Offset-Erfüllung Ende März 2025 bei rund 845 Millionen Schweizer Franken, was rund 32 Prozent der Offset-Verpflichtung von Lockheed Martin entspricht. Beim bodengestützten Luftverteidigungssystem grösserer Reichweite Patriot wurden bereits Offset-Geschäfte im Wert von rund 410 Millionen Schweizer Franken mit Schweizer Unternehmen durchgeführt, was rund 36 Prozent der Offset-Verpflichtung des US-amerikanischen Herstellers Raytheon entspricht. Beide Offset-Verpflichtungen müssen bis Ende 2034 erfüllt werden. Bis dahin muss der Verteilschlüssel zwischen den Regionen so weit wie möglich eingehalten werden: 65 Prozent des anerkannten Offsetvolumens entfallen auf die Deutschschweiz, 30 Prozent auf die Westschweiz und 5 Prozent auf die italienischsprachige Schweiz. Die Erfüllung und die regionale Verteilung werden von armasuisse laufend überwacht und mit den Lieferanten besprochen. 

Neues Offset-Programm

Neu hinzugekommen ist das Offset-Programm «Teilmobile passive Sensoren zur Ergänzung des Luftlagebilds». Dieses umfasst eine Offset-Verpflichtung von 10 Millionen Schweizer Franken. Es handelt sich dabei hauptsächlich um direkte Offsets, wobei indirekte Offsets auch realisiert werden dürfen. Seitens Schweizer Industrie werden die RUAG AG und die CALAG AG in Form von direkten Offset-Geschäften involviert werden.