Das war Fliegerei zum Anfassen, wie es sich die rund 130 Jugendlichen des Pro Aero Jugendlagers wohl kaum zu erträumen wagten. Unter anderem Heli Bernina, Luftwaffe, Segelflieger, Modellflieger, Hängegleiter, die Rega und der Engadin Airport boten einen vertieften Einblick in ihre Sparten der Aviatik. Die Luftwaffe war mit einem PC-7, einem Cougar, einem EC635 und einem Pilatus Porter vertreten. Im Beisein von zahlreichen Gästen und Vertretern der Stiftung Pro Aero erlebten die Jugendlichen einen Tag voller aviatischer Leckerbissen. «Die Stiftung Pro Aero unterstützt das Jugendlager seit Jahrzehnten – und sie tut das gerne. Sieht man, wie in der Luftfahrt überall händeringend nach Nachwuchs gesucht wird, von der Luftwaffe über die Swiss bis zur Skgyguide, so ist dieses Jugendlager nötiger denn je», sagte Stiftungsratspräsident Markus Gygax in seiner Grussadresse.

Attraktive Vorführungen

Geboten wurde den Jugendlichen nicht nur viel Wissenswertes über die Fliegerei. Sie kamen auch in den Genuss von Überflügen mit zwei F/A-18 und einem Hunter Mk.68 des Swiss Hunter Teams, der auch gleich in Samaden landete und besichtigt werden konnte. Das Super Puma Display, Absprünge von Fallschirm-Aufklärern und eine Vorführung von Heli Bernina machten diesen Tag auf dem Flugplatz für die Jugendlichen wohl zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Das Pro Aero-Jugendlager
Das einwöchige Aviatik-Jugendlager unter dem Patronat der Stiftung Pro Aero wird vom Aero-Club der Schweiz organisiert unddurchgeführt und findet jeweils während der Sommerferien imTruppenlager in S-chanf (Engadin) statt. Ziel des Lagers ist es, in der Welt des Fliegens zu schnuppern und Begeisterung zu wecken. Die Teilnehmenden erhalten sowohl eine Einführung in die Theorie und Praxis des Fliegens durch spielerisch handwerkliches Arbeiten als auch Informationen über alle Zweige der Luftfahrt und einen Überblick über deren Berufe.