Am letzten Juni-Wochenende feiert Zug traditionell das Seefest. In den vergangenen Jahren flogen entweder das PC-7 TEAM oder die Patrouille Suisse. Dieses Jahr lud der Veranstalter beide Teams ein. Diese sorgten für Gänsehaut-Momente beim Publikum.

Erinnerungen an die Air14

Die beiden Teams eröffneten die Show um 17.30 Uhr mit einem gemeinsamen Überflug, gefolgt vom Tunnel, wobei die Patrouille Suisse die Formation des PC-7 TEAMs über dem Zugeresee kreuzte – wie damals an der Air14. Darauf folgten nacheinander die Einzel-Vorführungen der beiden Teams.

Zuschauer sehen aufmerksam zu

Auftritte an solchen Veranstaltungen geben der breiten Bevölkerung einen Einblick in die für sie unbekannte Welt der militärischen Luftfahrt. Das nicht fachkundiges Publikum beobachtete die Flugvorführungen sehr aufmerksam. So erhielten am Zugersee – dort wo keine Lautsprecher montiert waren – für einmal nicht die in den Himmel gezeichneten Herze der beiden Teams Szenenapplaus, sondern die vom Solist des PC-7 TEAMs demonstrierte Vrille. 

Nächstes Seefest ohne Flugshow und Feuerwerk?

Manch regelmässigem Besucher des Zuger Seefests fiel auf, dass heuer deutlich mehr Leute auf den Beginn der Flugshow hin ans Ufer des Zugersees kamen. Gut möglich, dass sie zum letzten Mal in den Genuss dieses Programmpunkts wie auch des Feuerwerks kamen.

Der Verein ZugSPORTS, der das Seefest veranstaltet, will das Fest künftig zeitgemässer ausrichten. Der Verein schreibt, eine Anpassung sei dieses Jahr noch nicht möglich gewesen, da die Stadt Zug im Rahmen einer vierjährigen Beitragsperiode den Veranstaltern einen klaren Auftrag zur Ausrichtung des Festes gegeben habe. Die Organisatoren hätten in den letzten beiden Jahren aber neue Lösungen geprüft und der Stadt ein Konzpet unter dem Namen ‘ZugMAGIC – Magic ZUG’ eingereicht, wie ein nachhaltigeres Seefest aussehen könnte.