Die Kampagne, die sich an potenzielle Kunden richtet, demonstrierte, dass Zephyr für künftige Flugeinsätze ausserhalb von Flugbeschränkungsgebieten und oberhalb des Flugraums für den zivilen Flugverkehr genutzt werden kann. Mit der OPAZ-Nutzlast (Optical Advanced Earth Observation) für modernste optische Erdbeobachtung an Bord stellte Zephyr seinen operativen Wert für die echtzeitige, persistente und verbesserte Lageerfassung unter Beweis.

Wichtige Fortschritte

Die Kampagne umfasste insgesamt sechs Flüge: vier Tiefflüge und zwei Stratosphärenflüge. Auf den jeweils rund 18 Tage dauernden Stratosphärenflügen sammelte Zephyr im Rahmen der Kampagne mehr als 36 Flugtage bzw. 877 Flugstunden in der Stratosphäre. Insgesamt hat Zephyr 2435 Stratosphären-Flugstunden absolviert. Damit macht die Starrflügler-HAPS-Drohne wichtige Fortschritte bei der Erschliessung der Stratosphäre als Einsatzraum für Kunden.

«Glaubwürdige und bewährte Ultra-Persistenz, Agilität in der Stratosphäre und Interoperabilität der Nutzlasten sind der Grund, warum Zephyr in diesem Sektor führend ist. Diese nachhaltige solarbetriebene Lösung erweitert ISR-Missionen und Netzwerke und liefert wichtige Konnektivität und Erdbeobachtungskapazitäten dort, wo sie benötigt werden», so Jana Rosenmann, Head of Unmanned Aerial Systems bei Airbus.

Für zivile und militärische Kunden

Das CO2-neutrale System nutzt zum Fliegen und Laden der Akkus Sonnenlicht statt Treibstoff und fliegt deshalb emissionsfrei. Es kann gemäss Airbus monatelang am Stück in der Stratosphäre bleiben und eröffnet zivilen und militärischen Kunden gleichermassen neue optische, sensorische und kommunikative Möglichkeiten. Zephyr besitze das Potenzial, das Katastrophenmanagement zu revolutionieren, unter anderem durch die Überwachung der Ausbreitung von Waldbränden oder Ölteppichen, beschreibt Airbus die Vorzüge. Es ermögliche nicht nur eine konstante Überwachung ökologischer Veränderungen, sondern auch die Kommunikation mit den entlegensten Teilen der Erde.