Bei der diesjährigen Notfallübung ging es um folgendes Szenario: Ein fingierter Attentäter hat in einem Wagen der Skymetro, der Verbindungsbahn zum Terminal E, den chemischen Giftstoff Sarin ausgeschüttet und ist geflüchtet. Der «Anschlag» hatte «Tote» und «Verletzte» zur Folge.

Die Übung lehnte sich an die realen Begebenheiten in der U-Bahn von Tokio 1995 an.

400 Personen an der Übung beteiligt

An der Übung teilgenommen haben unter anderen die Kantonspolizei Zürich, Schutz und Rettung Zürich, mehrere externe Rettungsdienste, das VBS sowie die Flughafen Zürich AG. Gleichzeitig wurde die rückwärtige Notfallorganisation des Flughafens – der Krisenstab, die Kriseninformation und die Betreuungsdienste – aufgeboten und getestet.

Auch das speziell für Notfälle eingerichtete Nottelefon für Angehörige wurde in Betrieb genommen.  Insgesamt waren rund 400 Personen an der Notfallübung beteiligt, darunter etwa 40 Personen, welche als Opfer agierten.

Wichtige Erkenntnisse für den Ernstfall gewinnen

Die gesamte Übung fand während des regulären Flugbetriebs statt. Zentrales Ziel von SPLASH 19 war, dass die beübten Einsatzkräfte und Organisationen ihre Abläufe trainieren und wichtige Erkenntnisse für einen möglichen Ernstfalleinsatz gewinnen konnten.