1986 lockte Top Gun ein Millionenpublikum in die Kinos. Die Rolle als Pete «Maverick» Mitchell verhalf dem jungen Tom Cruise zum schauspielerischen Durchbruch. Mehr als drei Dekaden später kehrt derselbe Schauspieler in derselben Rolle auf die Leinwand zurück. An ein neues Gesicht in der Hauptrolle muss man sich also nicht gewöhnen.
Was hat «Maverick» all die Jahre gemacht?
Der flugbegeisterte Maverick hat sich vor jeder Beförderung erfolgreich gedrückt. Diese hätte ihm zu einem vielversprechenden Karriereaufstieg in der Navy verholfen, ihn aber aus dem Cockpit verbannt. So wurde er Testpilot. Nun wird er auf Rat von Admiral Kazansky «Iceman» in die Navy zurückgeholt. Er soll den Top-Gun-Absolventen etwas beibringen, bevor sie eine Spezialmission übernehmen, «wie sie noch kein lebender Pilot je gesehen hat». Einer dieser Piloten hat eine tiefe persönliche Verbindung zu Maverick – sein Name ist Lt. Bradley Bradshaw (Miles Teller), Rufzeichen «Rooster». Er ist der Sohn von Mavericks verstorbenem Freund Lt. Nick Bradshaw, besser bekannt als «Goose» (Anthony Edwards). So ist Maverick gezwungen, dem Sohn des Freundes gegenüberzutreten, den er in Top Gun bei einem katastrophalen Flug verloren hat und für dessen Tod er sich die Schuld gab. Wie Maverick damit umgeht, ist ab dem 26. Mai in den Kinos zu erfahren.
Luftkampfszenen überzeugen
Zweifellos werden es die atemberaubenden Luftkampfszenen sein, die das Publikum vor die Kinoleinwände lockt. Erste Filmkritiken aus den USA loben diese in den höchsten Tönen und weisen auf eine herausragende Kameraarbeit hin.
Hauptdarsteller ist auch privat Pilot
Tom Cruise hat übrigens selber eine Pilotenlizenz und besitzt eine North American Mustang P-51. Eine solche pilotiert er im Film selbst. Das Steuern eines Kampfjets blieb ihm aber verwehrt, dies übernehmen Piloten der US-Navy. Unter anderem wurden diese Szenen auf dem Flugzeugträger Abraham Lincoln gedreht.
Cockpit statt Filmset
Wie Tom Cruise in einem Making-of festhält, lässt es sich nicht nachspielen, wie sich das Gesicht durch G-Kräfte verzerrt. Deshalb wurden die Szenen auch im Cockpit und nicht auf einem nachgebauten Filmset gedreht. Die Schauspieler wurden in verschiedenen Flugtrainings an das Aushalten der G-Kräfte gewöhnt. Zudem standen Überlebenstrainings für den Notfall auf dem Lernplan der Protagonisten. Die Schauspieler sassen auf dem hinteren Sitz der F/A-18. Vor ihnen waren sechs Kameras installiert, welche in Imax-Qualität aufnehmen und die sie in der Luft selbst bedienten.