«Okhotnik» ähnelt sehr stark der Northrop Grummann X-47B und der französischen Neuron. Beide westliche Drohnen basieren auf der Nurflügeltechnologie, die Northrop schon seit Ende des Zweiten Weltkriegs verfolgt und die auf die deutschen Nurflügler von Horten zurückgehen.

Russland will Lead auf dem Gebiet der UAV übernehmen

Alexander Mikhailov, Direktor des Bureau of Political-Political Analysis liess verlauten, dass Russland mit diesem ersten offiziell registrierten Flug von «Okhotnik« am 3. August bewiesen habe, dass das Land einen weiteren Schritt in seiner militärisch-technischen Entwicklung getan  und den Hauptkonkurrenten auf dem Gebiet der UAVs - den militärisch-industriellen Komplex der USA – verdrängt habe. Sukhoi rechnet sich durchaus auch Exportgeschäfte aus dieser Entwicklung aus.

Unsichtbar für die Radarerkennung

«Okhotnik» hat eine Abflugmasse von 20 Tonnen. Die Spannweite beträgt 14 Meter und die Rumpflänge hat 19 Meter. Die Höchstgeschwindigkeit der mit einer Strahlturbine bestückten Maschine soll 1000 km/ betragen.

Die Drohne ist mit speziellen Materialien und Beschichtungen gefertigt, die sie für Radarerkennungsgeräte praktisch unsichtbar machen. Der Erstflug dauerte 20 Minuten und führte zunächst nur bis in eine Höhe von 600 Meter. Weitere Testflüge sollen folgen. Entsprechend seinen taktischen und technischen Eigenschaften soll «Okhotnik» offenbar in direkter Interaktion mit dem zukünftigen Flaggschiff der russischen Luftwaffe, dem Jäger Su-57, fliegen können. Gepaart mit ihrer Fähigkeit, auch im Überschallbereich zu fliegen, weist die Drohne luftkampfstrategisches Verhalten auf.