Mittlerweile wird die Anzahl Drohnen laut Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) in der Schweiz auf über 100’000 Exemplare geschätzt. Drohnen sind heute weit verbreitet und werden, nebst professionellen Einsätzen, von vielen Hobbypiloten geflogen. Aber: Für Drohnen ist der Himmel nicht grenzenlos. Vorschriften müssen von Betreibern streng befolgt werden, ansonsten kann es zu gefährlichen Kollisionen mit anderen Luftfahrzeugen kommen. Gerade in der Nähe von Flugplätzen haben sich in den letzten Jahren zahlreiche Annäherungen zwischen Drohnen und Luftfahrzeugen ereignet. Allein im ersten Halbjahr 2017 hat das BAZL rund ein Dutzend Vorfälle in der Nähe des Flughafens Zürich registriert.

Nie in der Nähe von Flugplätzen fliegen

Eine Drohne kann für ein Luftfahrzeug gerade im Landeanflug oder nach dem Start eine erhebliche Gefahr darstellen. Auch Leichtflugzeuge und Helikopter  bewegen sich  häufig in einer Höhe von wenigen hundert Metern, was zu einem weiteren Kollisionsrisiko führen kann. Zudem will sicheres Fliegen mit einer Drohne gelernt sein, damit Menschen in der Luft und am Boden nicht gefährdet werden und Flugzeuge nicht in Warteschleifen geschickt oder gar auf andere Flughäfen umgeleitet werden müssen.

Deshalb gilt für alle Drohnenpiloten:

• Werde nicht zur Gefahr für andere Luftfahrzeuge.
• Halte dich fern von Flugplätzen und Heliports mit einer Distanz von mind. 5 km.
• Bei Annäherung eines Luftfahrzeuges landen oder sicher ausweichen.
• Fliege deine Drohne mit Rücksicht und Respekt.
• Die Verletzung von Drohnen-Regeln ist kein Kavaliersdelikt und wird bestraft.