«Kanada und Montreal haben sowohl in der Luftfahrt als auch im Software-Engineering einen historischen Stammbaum. Die Wahl für diesen neuen Standort war für Dufour Aerospace daher naheliegend. Das Unternehmen möchte mit dem lokalen Ökosystem zusammenarbeiten, um seine Aktivitäten vor Ort auszubauen», sagte Thomas Pfammatter, CEO von Dufour Aerospace. «Wir haben uns zunächst von der Canadair Dynavert (CL-84) inspirieren lassen, bei welcher kanadische Ingenieure sowohl die aerodynamischen Prinzipien des Kippflügelflugs entwickelt als auch Prototypen mit Hunderten von Flugstunden gebaut haben», fügte er hinzu.

Konzentration vorerst auf die Entwicklung von Systemen

Dufour Aerospace wird zunächst Software-Ingenieure einstellen, die sich auf die Entwicklung von Systemen für die Flugzeuge Aero2 und Aero3 eVTOL konzentrieren. Beide Flugzeuge verfügen über einen Kippflügel, der das Beste von Hubschraubern und Flugzeugen in sich vereint: Senkrechtes Starten und Landen auf kleinstem Raum und energieeffizienter Langstreckenflug bei hohen Geschwindigkeiten. Der Aero2 ist für den unbemannten, ferngesteuerten Betrieb konzipiert. Der Aero3 ist ein bemanntes, achtsitziges Flugzeug, das speziell für Ambulanz- und HEMS-Einsätze konzipiert wurde. Die Flugerprobung des Aero2 hat in Dübendorf begonnen.

Starke Gemeinschaft von Software-Ingenieuren

«Montreal verfügt über erstklassige Universitäten und eine starke Gemeinschaft von Software-Ingenieuren. Zudem ist Kanada der zweitgrösste Hubschraubermarkt weltweit», sagte Jasmine Kent, CTO von Dufour Aerospace. «Mit einem starken Hintergrund in fortschrittlicher Softwaretechnik sind die lokalen Talente bestens qualifiziert, um uns bei der Entwicklung der Luftambulanzflotte von morgen zu unterstützen», fügte sie hinzu.

«Mit mehr als einem von sechzig Beschäftigten in der lokalen Luft- und Raumfahrtindustrie ist der Grossraum Montréal ein einzigartiger Standort für die Entwicklung des Ambulanzflugzeugs von morgen», sagt Stéphane Paquet, Präsident und CEO von Montréal International. Wir sind stolz darauf, Dufour bei diesem Projekt und seinen künftigen Bemühungen in der Region zu unterstützen», sagte Stéphane Paquet, Präsident und CEO von der Wirtschaftsförderungs-Agentur Montréal International.