Der 100. Super Versatile Jet «made by Pilatus in der Schweiz» ist bei Jetfly Aviation als Geschäftsreiseflugzeug im Einsatz. Diese Übergabe markiert einen weiteren Meilenstein in der noch jungen Geschichte des ersten Schweizer Businessjets: Die globale Flotte hat bisher über 33'500 Stunden sicher in der Luft verbracht, wobei über 2375 Stunden auf den Flottenleader fallen, wie Pilatus mitteilt.

Übergabe des 100. PC-24 an Jetfly Aviation

Jetfly betreibt seit über 20 Jahren Pilatus-Flugzeuge. Mit der Übernahme des 100. PC-24 fliegt Jetfly gruppenweit rund 50 Flugzeuge – die grösste Pilatus-Flotte in Europa. Cédric Lescop, CEO von Jetfly Aviation, sagte anlässlich der Zeremonie: «Wir sind stolz, den 100. in Stans hergestellten PC-24 in Empfang zu nehmen. Die Jetfly-Gruppe betreibt bereits neun PC-24 im Auftrag von mehr als 50 europäischen Eigentümern und Teileigentümern. Ausnahmslos alle sind von der Qualität und der unglaublichen Leistung des PC-24 beeindruckt. Auch nach zwei Jahren Betrieb sind unsere Kunden weiterhin begeistert von ihrer Anschaffung. Dies ist für uns ein Zeichen für den Erfolg dieses neuen Flugzeugs, das sich wie der PC-12 zu einem Bestseller auf dem Markt entwickeln wird.»

Mit dem PC-24 ins Schwarze getroffen

Oscar J. Schwenk, Verwaltungsratspräsident von Pilatus, ergänzt zum erneuten Meilenstein: «Mit dem PC-24 haben wir ins Schwarze getroffen: Die Nachfrage ist äusserst gut, was mich sehr zufrieden stellt. Für 2021 sind wir bereits ausverkauft, aber für Auslieferungen ab zirka anfangs 2022 ist das Bestellbuch offen. Die Investition in den PC-24 hilft uns, Arbeitsplätze am Werkplatz Schweiz nachhaltig zu sichern. Wir arbeiten zudem an weiteren Optimierungen und setzen alles daran, dass der PC-24 unangefochtener Leader seiner Klasse bleibt – genauso wie es der PC-12 heute ist.»

14.2 Kubikmeter Volumen und durchgehend flacher Boden

Der äusserst grosszügige Innenraum des PC-24 bietet laut Pilatus komfortabel Platz für bis zu zehn Passagiere und bietet individuell einstellbare Sitze, einen Waschraum mit Toilette, einen im Flug zugänglichen Gepäckraum und eine Garderobe. Ausserdem hat es – zur Freude der Piloten, die sich um das Passagiergepäck zu kümmern haben – eine grosse Frachttür mit Gepäckbefestigungssystem, einzigartig in dieser Flugzeugklasse, wie Pilatus betont. Ab sofort kann der PC-24 zudem mit einer modularen Bordküche eingerichtet werden. Diese sogenannte «Forward Galley» befindet sich im vorderen Bereich der Kabine und bietet zusätzlichen Stauraum für Kaffee, Eis, Getränke und Catering. Weitere Punkte sammelt der Super Versatile Jet mit seinen modernen, verbrauchseffizienten Williams Turbofan-Triebwerken und dem smarten Advanced Cockpit Environment (ACE).

Sogar Naturpisten

Der PC-24 ermöglicht gemäss Pilatus Zugang zu fast doppelt so vielen Flugplätzen weltweit, verglichen mit den aktuell auf dem Markt angebotenen Jets. Das heisst, Passagiere fliegen näher an ihren Zielort, weil der PC-24 in der Lage ist, auf kleinen Flugplätzen mit kürzeren Pisten zu starten und zu landen. Dadurch wird der übliche Administrationsaufwand auf grossen Flughäfen vermieden und Transfers am Boden werden auf ein absolutes Minimum reduziert. Der Royal Flying Doctor Service of Australia beispielweise fliegt Missionen auf abgelegene Pisten im australischen Outback und beweist täglich, dass der PC-24 für diese Missionen bestens geeignet ist. «Egal ob auf Gras, Schotter, Schnee oder Asphalt – der PC-24 landet (fast) überall», schreibt Pilatus in der Mitteilung.