Neben seinem Debüt in Farnborough war der Jet auf der 12. Internationalen Luftfahrt- und Luftfahrtausstellung in China und auf dem ALTA Leaders Forum in Panama zu sehen. Der «Shark» besuchte Fluggesellschaften in Amerika, Europa, dem Nahen Osten, Afrika, China und Asien-Pazifik. Auch in der Schweiz war der Profit Hunter zu sehen (Flughafen Zürich und St.Gallen-Altenrhein).

Welttournee ohne Unterbruch und Störungen

Während der Tour landete der E190-E2 auf Flughäfen mit verschiedenen operativen Herausforderungen, wie z. B. kurze Landebahnen wie in London City und grosse Höhen wie in Tibet und Nepal. Darüber hinaus besuchte das Flugzeug abgelegene Orte der Erde wie Kiribati in Ozeanien.

«Das Hauptziel bestand darin, den Fluggesellschaften die Eigenschaften zu demonstrieren, die den E190-E2 zu einem in seiner Kategorie einzigartigen Flugzeug machen», sagte Rodrigo Silva e Souza, Vizepräsident Marketing bei Embraer Commercial Aviation. «Die Tour hat den Fluggesellschaften einen ersten Eindruck davon gegeben, was der E190-E2 in Bezug auf die Betriebsleistung zu bieten hat. Gleichzeitig bleibt der Platz in der Passagierkabine erhalten, der die erste Generation von E-Jets so beliebt gemacht hat.» Silva e Souza betonte ausserem, dass die Tour ohen Unterbruch bei einwandfreiem Betrieb und 100%-iger Termintreue habe durchgeführt werden können.

«Effizientestes Single-Aisle-Flugzeug auf dem Markt»

Der E190-E2 ist der erste von drei neuen E-Jets E2, die Embraer als Nachfolger der E-Jets der ersten Generation entwickelt. Im Vergleich zum E190 der ersten Generation verbraucht der E190-E2 gemäss Herstellerangaben 17,3 Prozent weniger Treibstoff. Damit sei es das effizienteste Single-Aisle-Flugzeug auf dem Markt. Der E190-E2 biete ausserdem mehr Flexibilität bei einer maximalen Reichweite von bis zu 5300 Kilometern; gegenüber dem E190 der ersten Generation rund1000 Kilometer mehr.
 
«Mit dem E190-E2 können die Fluggesellschaften ausserdem erhebliche Einsparungen bei den Wartungskosten erzielen, und zwar um bis zu 25 Prozent», schreibt Embraer. Der E190-E2 verfüge mit 10'000 Flugstunden über die längsten Wartungsintervalle für grundlegende Überprüfungen und ohne Kalenderlimit bei der typischen Nutzung von E-Jets. Dies bedeute eine zusätzliche 15-tägige Auslastung der Flugzeuge über einen Zeitraum von zehn Jahren.

Mehr Flugsicherheit, mehr Komfort

Für die Piloten der ersten Generation der E-Jets sind nur zweieinhalb Tage Umschulungs-Training erforderlich, ohne dass ein vollständiger Flugsimulator erforderlich ist, um die E2 zu fliegen. Das E2-Cockpit verfügt über eine erweiterte integrierte Avionik von Honeywell Primus Epic 2. «In Kombination mit der «closed-loop» Fly-by-Wire-Steuerung arbeiten die Systeme zusammen, um die Leistung des Flugzeugs zu verbessern, die Arbeitsbelastung des Piloten zu verringern und die Flugsicherheit zu erhöhen», erläutert Embraer.

Aus Sicht des Passagiers verfügt die E2-Kabine über eine komfortable 2-2-Konfiguration mit mehr Beinfreiheit und zusätzlichem Gepäckraum.

Embraer ist der weltweit führende Hersteller von Verkehrsflugzeugen mit bis zu 150 Sitzen. Das Unternehmen hat 100 Kunden aus der ganzen Welt, die die Flugzeugfamilien ERJ und E-Jet betreiben. Allein für das E-Jet-Programm hat Embraer mehr als 1800 Bestellungen und 1400 Auslieferungen protokolliert. Heute fliegen E-Jets in der Flotte von 70 Kunden in 50 Ländern.