VSF-Präsident Jürg P. Marx begrüsste Vertreter von 22 Flugplätzen, zahlreiche assoziierte Mitglieder und Gäste aus Politik, Wirtschaft und Militär im grossen Hangar von Speedwings. Einige wenige nahmen das schöne Wetter zum Anlass, um via Luftweg das Gastrecht zu nutzen.

Rückblick auf ein herausforderndes Jahr

Geschäftsführer Jorge Pardo erläuterte die engagierte Arbeit des Verbandes auf nationaler und internationaler Ebene. 12 Stellungnahmen wurden verfasst. «Ein Beispiel für unsere Vorgehensweise ist der "Swiss ADR Mutual Support"-Chat auf WhatsApp, welcher seit dem vergangenen März online ist und sich seither einer sichtbaren Beliebtheit erfreut. Über den Chat können sehr rasch Informationen zwischen den Flugplatzverantwortlichen ausgetauscht werden.»  

Beim Projekt Avistrat, bei «english only» wie auch bei der Finanzierung der Flugsicherung war der VSF dabei. Interessant und lesenswert sind die Factsheets des Verbandes. Als weitere Massnahme zur Verbesserung der Information an die Mitglieder wurde das neue Informationsformat «NOTAD – Notice to Aerodromes» eingeführt. Das NOTAD soll mit einem ansprechenden Design regelmässig und in kompakter Weise die Mitglieder über die aktuellen Themen des VSF informieren. Beim laufenden Projekt Avistrat will der VSF die Stimmen der Mitglieder einbringen. Bei zahlreichen Rechtsetzungs-Projekten mit Relevanz für die Flugplätze hat sich der Verband mit Vernehmlassungs-Eingaben beteiligt.

Positiver Ausblick

Das Corona-Jahr 2020 hat zwar weniger Einnahmen, aber auch weniger Aufwände generiert. Der Verband präsentiert sich in einer gesunden finanziellen Lage und rechnet mit einem positiven Abschluss 2021. Es gilt, die Regionalfluglätze als Infrastruktur zu sichern und am «Redesign Luftraum Zürich» aktiv mitzuwirken.

Mit Freude begrüsste der Vorstand den Wiedereintritt des Lugano Airports und das Neumitglied Flugplatz Bellechasse mit der SG Freiburg und gratulierte Grenchen zum 90 Jahre-Jubiläum sowie Bressaucourt zum zehnjährigen Bestehen.

In seiner Grussadresse vermerkte BAZL-Direktor Christian Hegner «die wirklich gute Zusammenarbeit» mit dem VSF.