Brennstoffzellen sollen den Vorteil haben, den an Bord benötigten Strom vollkommen abgasfrei produzieren zu können. Es entstehen weder Kohlendioxyde noch Stickoxyde und praktisch auch Null Lärm. Eine Brennstoffzelle ist zudem effizienter als eine APU. General Motors hat bereits grosse Erfahrungen beim Bau von Brennstoffzellen. Das Unternehmen arbeitet schon seit einigen Jahren an der Technologie, die auch im Fahrzeugwesen allmählich Einzug hält. Die derzeit noch fehlende Infrastruktur in Form von Wasserstoff-Tankstellen an den Flughäfen sei kein grosses Problem. Das Projekt hat zum Ziel, eine Brennstoffzelle für die nächste Flugzeuggeneration bereitzustellen, die voraussichtlich in den Jahren 2025 bis 2030 an den Start gehe. Die Unternehmen gaben bekannt, einen Demonstrator zu bauen, der auch frei skalierbar für kleine Business Jets geeignet sei. Welchen Flugzeugtyp sie dabei verwenden, ist noch nicht bekannt. Man geht aber davon aus, das Liebherr‘s Nähe zu Airbus auf einen A320er Serientyp fallen wird. Bis jetzt fliegen nur beim deutschen DLR Flugzeuge mit Brennstoffzellen (siehe Bilder). Deren Ergebnisse sollen ebenfalls ähnlichen Projektentwicklungen dienen.

Da bisher die Entwicklung der Stacks, sprich der einzelnen Zellen noch zu teuer ist, hat man bis dato auf ihren Einsatz verzichtet. Entscheidende Impulse auch für eine Massenfertigung, die die Herstellungskosten der Stacks senken können, kommen jetzt auf breiter Ebene aus der Fahrzeugindustrie. Liebherr hat bereits eine grosse Erfahrungen, Technologien aus anderen Industrien für die Luftfahrt zu adaptieren.