Das SpaceX Dragon-Raumschiff dockte am 14. Juli 2025 um 13:15 MESZ autonom von der Raumstation ab. Nach einer Reihe von Deorbit-Verbrennungen trat das Raumfahrzeug in die Erdatmosphäre ein und entfaltete seine Fallschirme für eine Wasserlandung vor der Küste Kaliforniens am 15. Juli um 11:31 MESZ. Die Besatzung der Ax-4 wurde am 25. Juni 2025 gestartet und verbrachte 18 Tage an Bord der Raumstation (20 Tage im Weltraum).

«Anfang einer umfassenden Geschichte»

«Die Ignis-Mission zeigt, dass die ESA in der Lage ist, neue Möglichkeiten für ihre Mitgliedstaaten zu entwickeln und umzusetzen. Agilität und Flexibilität sind die Schlüsselwörter in einem sich schnell entwickelnden Umfeld, das sich für neue kommerzielle Unternehmungen öffnet», sagt Daniel Neuenschwander, ESA-Direktor für bemannte und unbemannte Exploration. «Ich möchte auch betonen, dass die Landung nicht das Ende der Ignis-Mission bedeutet. Es ist nur der Anfang einer umfassenderen Geschichte, die es den Teams von Wissenschaftlern und Ingenieuren ermöglichen wird, die gesammelten Daten zu nutzen, um Innovation und technologischen Fortschritt in Polen zu fördern.»

Wachsenden Rolle Polens

Die Ignis-Mission sei nicht nur ein Erfolg, sondern auch ein Beweis für die wachsende Rolle Polens in der Europäischen Weltraumorganisation, betont Karol Sobczak, Leiter der polnischen Delegation bei der ESA. «Wir werden diesen Moment nutzen, um unsere Präsenz in den ESA-Programmen noch mehr zu verstärken – zum Nutzen der Industrie, der Wissenschaft und der Position Polens in Europa.»

Anpassen an die Schwerkraft der Erde

Im Rahmen der Ignis-Mission führte Sławosz eine Vielzahl von wissenschaftlichen Experimenten und Technologiedemonstrationen in der Schwerelosigkeit durch. Er wird nun direkt nach Köln fliegen, wo er vom Weltraummedizin-Team der ESA überwacht wird, während er sich im Europäischen Astronautenzentrum (EAC) der ESA und in der Einrichtung «:envihab» des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) wieder an die Schwerkraft der Erde anpasst.