Flugzeughersteller benötigen oft viel mehr Zeit, um zweiplätzige Leichtflugzeuge mit alternativem Antrieb zu entwickeln oder umzubauen. Zwölf Maschinenbau- und Elektroingenieur-Studierenden der Eidgenössischen Technischen Hochschule ETH in Zürich gelang es, in acht Monaten auch  ein neues Batteriemodul mit innovativer Flüssigkeitskühlung, einen leistungsfähigeren Flügel, einen Hochleistungsinverter und in Zusammen-arbeit mit dem Schweizer Motorenhersteller e+a einen neuen Elektromotor mit 110 kW Take-off-Leistung zu entwickeln. Wie war das möglich?

Alles begann mit einer Reise nach Südafrike

Entscheidend waren mehrere Faktoren: Einerseits die Fokusprojekte der ETH, bei denen die Studierenden im Bachelorstudium ihr erlerntes Wissen im fünften und sechsten Semester vertiefen und praktisch anwenden können. Neben komplexen Entwicklungsaufgaben und technischen Herausforderungen muss die Gruppe den Teamprozess meistern und innerhalb weniger Monate zusammenwachsen. Andererseits wurde die Fokusgruppe von der Erfahrung und Initiative einer sechs-köpfigen Supportergruppe unterstützt. Einer davon ist der Masterstudent und Projektmentor Alexander Weiser. 

Ich treffe ihn in einem Hangar des Innovationsparks Dübendorf, in dem die e-Sling gebaut wird. Es herrscht emsiges Treiben: Studenten arbeiten am Rumpf und am Flügel, eine Studentin montiert den neuen Dreiblatt-Propeller versuchsweise am Elektromotor. Alexander zeigt auf den nächsten Hangar. «Dort wurde die erste Solar-Impulse gebaut», sagt er mit einem Anflug von Stolz. «Sicher ein motivierendes Umfeld», ergänze ich seine Bemerkung. «Doch wie hat nun die konkrete Entwicklung der -e-Sling begonnen?» «Mit einer Reise nach Südafrika», erwidert er mit einem verschmitzten Lächeln.

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