Mit dieser A350F-Bestellung baut die nationale Fluggesellschaft der Vereinigten Arabischen Emirate ihre Geschäftsbeziehung zu Airbus weiter aus und ergänzt ihre bestehende Bestellung der grössten Passagierversion der A350-1000, von der bereits fünf Flugzeuge ausgeliefert wurden. 

Erster Vertrag im nahen Osten

Etihad hat ausserdem einen langfristigen Vertrag über die Betreuung ihrer gesamten A350-Flotte durch die Flight Hour Services (FHS) von Airbus abgeschlossen, um die Leistung der Flugzeuge aufrechtzuerhalten und die Zuverlässigkeit zu optimieren. Dies ist die erste Vereinbarung über einen Airbus-FHS-Vertrag für eine A350-Flotte im Nahen Osten. Unabhängig davon hat sich Etihad auch für die Skywise-Gesundheitsüberwachung von Airbus entschieden, die es der Airline ermöglicht, auf das Echtzeit-Management von Flugzeugereignissen und die Fehlerbehebung zuzugreifen, was Zeit spart und die Kosten für ausserplanmässige Wartungsarbeiten senkt. 

Gemeinsamkeit mit Passagierversion

Als Teil der modernsten Langstreckenfamilie der Welt weist die A350F ein hohes Mass an Gemeinsamkeiten mit den A350-Passagierversionen auf. Mit einer Nutzlastkapazität von 109 Tonnen kann die A350F alle Frachtmärkte bedienen. Das Flugzeug verfügt über eine grosse Frachttür im Hauptdeck, wobei die Rumpflänge und -kapazität für die branchenüblichen Paletten und Container optimiert sind. 

31 Festaufträge für A350F

Die Zelle des A350F besteht zu mehr als 70 % aus modernen Werkstoffen, was zu einem um 30 Tonnen geringeren Startgewicht und zu einem um mindestens 20 % niedrigeren Treibstoffverbrauch und geringeren Emissionen im Vergleich zu ihrem derzeit engsten Konkurrenten führt. Der A350F wird mit treibstoffeffizienten Rolls-Royce Trent XWB-97-Triebwerken der neuesten Generation ausgestattet sein. Damit erfüllt das Flugzeug in vollem Umfang die verbesserten CO₂-Emissionsstandards der ICAO, die 2027 in Kraft treten. Einschliesslich der heutigen Zusage hat der A350F bereits 31 Festaufträge von sechs Kunden erhalten.