Das japanische Verteidigungsministerium informierte vor einigen Tagen über den Zeitplan für die Konzeption und Bau des Stealth-Überschall Kampfflugzeuges Mitsubishi F-3. Der Roll-out des Prototyps sollte 2025 stattfinden, das erste Serienflugzeug könnte bis 2030 aus den Mitsubishi Hallen rollen.

Die Geschwader, die derzeit den F-2-Jäger fliegen, dürften dann ab 2035 die F-3 erhalten.

Made in Japan mit amerikanischen und englischen Komponenten

Tokio spielte lange mit dem Gedanken, eine ausländische Firma für das Design der F-3 zu beauftragen. Lockheed Martin schlug einen neuen Stealth-Fighter-Typ vor mit Elementen der  F-22 und F-35. Schliesslich entschied sich die Regierung für ein japanisches Design, allerdings mit Komponenten der US-Firmen Lockheed und Northrop Grumman sowie der britischen Rüstungsfirma BAE Systems.

Das japanische Verteidigungsministerium fordert hohe Stealth-Leistungen mit besserer Bewaffnung als die F-35, die nur vier AIM-120 Luft-Luft-Raketen in seinen Schächten transportieren kann. Auch sollte die F-3 eine grössere Reichweite als die 590 Meilen der F-35 aufweisen.

Zusätzlich zum Erwerb von 141 F-35 hat sich Japan übrigens verpflichtet, eine Kampfwertsteigerung der 102 verbliebenen Mitsubishi F-15J vorzunehmen.