Dies sei ein bedeutender Schritt im Programm nach dem Erstflug im November 2019, teilt Airbus Helicopters mit. Der Prototyp des unbemannten Flugsystems (UAS) VSR700 von Airbus Helicopters war nämlich während des Erstflugs am 8. November 2019 in Absprache mit der zuständigen Luftfahrtbehörde zur Sicherung der Flugtestzone mit 30 Meter langen Seilen am Boden befestigt. Um nun diesen erstmaligen freien Flug zu ermöglichen, führten die Airbus-Hubschrauber Geofencing ein, einen virtuellen Perimeter, der eine Flugfreigabe durch die Lufttüchtigkeitsbehörden für den freien Flug erst ermöglichte und rechtfertigte. Das Flugerprobungsprogramm wird sich nun weiterentwickeln, um den Flugbereich nach und nach zu öffnen, schreibt Airbus Helicopters in ihrer Mitteilung.

Entwickelt für die Marine-Umgebung

Das VSR700, abgeleitet von der Cabri G2 von Hélicoptères Guimbal, ist ein unbemanntes Flugsystem im Bereich von 500 bis 1000 kg maximalem Startgewicht. Laut Airbus Helicopters bietet es die beste Balance zwischen Nutzlastkapazität, Ausdauer und Betriebskosten. Es ist in der Lage, mehrere Marinesensoren in Originalgrösse über längere Zeiträume zu tragen und kann von bestehenden Schiffen aus neben einem Hubschrauber mit geringem logistischem Platzbedarf betrieben werden.

Seit dem Erstflug weiterentwickelt

Dieser VSR700-Prototyp wurde in den letzten neun Monaten seit seinem Jungfernflug weiterentwickelt. Das Programm implementierte die Geofencing-Funktion sowie ein Flugbeendigungssystem, mit dem die Mission bei Bedarf beendet werden kann. Auch am Luftfahrzeug wurden Modifikationen vorgenommen, ebenso wie Weiterentwicklungen und Aktualisierungen der Autopilot-Software sowie strukturelle Änderungen und Verstärkungen.