Emirates ist mit 104 Jets der grösste A380-Betreiber der Welt und bietet mit seiner A380-Flotte Flüge zu 49 Destinationen auf sechs Kontinenten an. Mehr als 80 Mal pro Tag hebt ein Jet des Typs vom Drehkreuz am Dubai International Airport ab. Zusätzlich zur aktuellen Flotte hat Emirates noch 58 weitere A380-Jets bestellt. Emirates bietet gemäss eigenen Angaben neben der kürzesten A380-Verbindung der Welt, von Dubai nach Kuwait, auch die weltweit längste Nonstop-Verbindung an, von Dubai nach Auckland.

Mit jeweils zwei täglichen Liniendiensten ab Zürich und Genf verbindet Emirates die Schweiz mit 161 Destinationen auf sechs Kontinenten. Beide täglichen Zürich-Seite

Flugzeug mit dem grössten Wiedererkennungswert

«Zehn aussergewöhnliche Jahre sind seit dem ersten Emirates A380-Flug vergangen – inzwischen zählt das Flugzeug zu denen mit dem grössten Wiedererkennungswert und wird weltweit begeistert angenommen», sagte Sir Tim Clark, Präsident von Emirates Airline. «Die Emirates A380 hat einen signifikanten Einfluss auf die Luft- und Raumfahrtindustrie und ihre hochwertigen Zulieferketten, unterstützt hunderttausende hochqualifizierte Jobs und sorgt für entscheidende wirtschaftliche Vorteile in Ländern mit A380-Produktionsstätten. Die A380 fördert Tourismus und Handel, wo auch immer sie hinfliegt, indem sie weiteren Verkehr und eine steigende Nachfrage stimuliert. Wir hoffen, dass unsere A380 auch weiterhin eine wichtige Rolle in den Volkswirtschaften und Gesellschaften spielt, die sie in den kommenden Jahren bedient», so Sir Tim weiter.

Momente, die Luftfahrtgeschichte geschrieben haben

Die Emirates A380 stand im letzten Jahrzehnt bereits bei diversen Branchen-Premieren im Mittelpunkt: Darunter der einmalige Formationsflug durch die Skyline von Dubai mit dem Jetman-Duo aus Dubai im Jahr 2015. Im selben Jahr hat Emirates die erste A380 in Zwei-Klassen-Konfiguration mit Platz für 615 Passagiere vorgestellt. Zudem war der Doppeldecker-Jet insgesamt bereits an 73 Flughäfen für Linien-, einmalige Sonder-, Gedenk-, Charter- sowie Testflüge zu Gast. Weiterhin habe der Airbus A380 einen entscheidenden Teil zur Effizienzmaximierung an Flughäfen mit beschränkter Slot-Anzahl beigetragen, schreibt Emirates.

Inspiration für ein besseres Kundenerlebnis

«Von der First Class bis zur Economy Class hat Emirates neue Standards für Passagiere in Sachen Bordkomfort gesetzt», betont die Airline. So hat die Fluggesellschaft das Raumdesign in der A380-Kabine revolutioniert und bei Einführung des Flugzeugs in den Linienverkehr im Jahr 2008 neben höheren Decken und Mood-Lighting auch Branchen-Neuheiten wie die Bord-Lounge vorgestellt. Seit 2008 haben bereits fünf Millionen Passagiere an der beliebten Bar einen Drink bestellt.

Die beliebten Spa-Duschen sind gemäss Emirates zu einem wichtigen Teil des Premium-Angebots für Reisende in den A380-Jets mit Drei-Klassen-Konfiguration geworden: Über 80 Prozent der First-Class-Gäste auf der Langstrecke erfrischen sich dort. Passagiere der First Class kommen bei Emirates in den über 1400 Privatsuiten in den Genuss von maximaler Privatsphäre und luxuriösen Features.

Über alle Klassen hinweg wurden seit 2008 über 120 Millionen Mahlzeiten an Bord der A380 serviert. Das vielfach ausgezeichnete Bordunterhaltungsprogramm von Emirates, ice, bietet mit über 3500 Kanälen eine einzigartige Auswahl. Die Sitzplätze in der Economy Class des A380 verfügen unter anderem über persönliche Bildschirme die mit 13,3 Zoll Bildschirmdiagonale zu den grössten der Branche gehören.
Emirates hat 1500 Piloten und über 20 000 Flugbegleiter speziell für die A380-Flotte ausgebildet.

Positiver Einfluss auf Wirtschaft und Gesellschaft

Das Emirates A380-Programm unterstützt die Zuliefererkette bei der Herstellung von Flugzeugen und Airbus. Emirates schätzt, dass alleine die A380-Aufträge der Fluggesellschaft 41 000 direkte, indirekte und induzierte Jobs in Europa fördern. Der geschätzte europaweite Effekt des A380-Investments von Emirates auf das Bruttoinlandsprodukt liegt laut einer Frontier-Wirtschaftsanalyse aus dem Jahr 2015 bei 3,4 Milliarden Euro. Im Januar 2018 hat Emirates 36 weitere A380-Jets im Wert von 16 Milliarden US-Dollar bestellt.

Seit 2013 führt die Emirates A380 ausserdem humanitäre «Ferry-Flüge» in Partnerschaft mit der Airbus Foundation durch und hat damit bereits 120 Tonnen Lebensmittel und Notfallausrüstung an Bedürftige transportiert.

Dubai – globales Zentrum für A380-Wartung und –betrieb

Als grösster A380-Betreiber ist die Technikabteilung von Emirates mit Sitz in Dubai zum weltweiten Führer für A380-Wartung geworden. Die Fluggesellschaft betreibt dort moderne und komplexe Einrichtungen, die sieben Hangars für grosse und vier Hangars für kleinere Wartungen umfassen. Emirates Engineering hat mit 157 bisher durchgeführten A380 C-Checks zudem die Erfahrung, das Know-How und die nötige Infrastruktur angesammelt, um die umfangreichsten, sogenannten «Maintenance, Repair and Overhaul»-Einrichtungen (MDRO) bereitstellen zu können.